Anglo American
Das südafrikanisch-britische Unternehmen verdient sein Geld vor allem mit Industrie- und Edelmetallen, Diamanten - und Kohle. Der Konzern machte 2014 insgesamt 20,4 Milliarden Dollar Umsatz. Zu dem Portfolio gehört etwa auch der Diamantenschürfer De Beers. Anglo American ist der größte Platinförderer der Welt.
Quelle: Bloomberg,
Xstrata
Der Minenkonzern Xstrata ist der größte Zinkproduzent der Welt und hat sich mit dem berühmt-berüchtigten Rohstoffhändler Glencore zusammengeschlossen. Xstrata hatte an der Börse einen Wert von 55,1 Milliarden Dollar. Beide Unternehmen aus der Schweiz waren bereits eng verflochten. Glencore hielt rund 34 Prozent an Xstrata.
Vale
Der brasilianische Rohstoffkonzern Vale kommt auf einen Börsenwert von 107,9 Milliarden US-Dollar. Das einstige Staatsunternehmen verzeichnete ein rasantes Wachstum und stieg zum weltweit größten Förderer von Eisenerz auf. Zudem betreibt Vale die weltgrößte Eisenerzmine in Brasilien. In der Ferr Carajas-Mine werden 110 Millionen Tonnen Erz pro Jahr gefördert. Der Grundstoff für die Stahlerzeugung wird über rund 900 Kilometer per Eisenbahn in den nächsten Hafen gefahren.
Rio Tinto
Der britisch-australische Gigant rangiert auf Platz zwei der Eisenerzförderer. Das Traditions-Unternehmen mit zwei Hauptsitzen, in London und Melbourne, kommt auf eine Börsenwert von 111,6 Milliarden Dollar. Zudem betreibt Rio Tinto wichtige Kupferminen, wie etwa in West Australien. Die Anglo-Australier übernahmen sich 2007 fast am Kauf des kanadischen Aluminiumkonzerns Alcan und wurden selbst Ziel eines Übernahmeversuchs durch den Konkurrenten BHP Billiton.
BHP Billiton
Ein echtes Schwergewicht an der Börse mit einer Marktkapitalisierung von 199,7 Milliarden Dollar ist der britisch-australische Gigant BHP Billiton. Das Unternehmen betreibt Eisenerz- und Kupferminen, erweitert aber auch sein Geschäft etwa auf Schiefergasressourcen in den USA.
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Überkapazitäten der MVA dürfen nicht dazu führen, dass wertvolle Sekundärrohstoffe in die Verbrennung gelangen – vor allem nicht in einem so rohstoffarmen Land wie Deutschland. Vielmehr ist die Vorsortierung im Haushalt eine notwendige Voraussetzung für ein qualitativ hochwertiges Recycling. Bereits heute wird die deutsche Industrie zu 14 Prozent mit recycelten Rohstoffen versorgt. Auch die einheitliche Wertstofferfassung ist bereits auf einem guten Weg: Schon heute nutzen ca. 15 Mio. Bundesbürger eine gemeinsame Wertstofftonne. Welchen Mehrwert das Recycling für die Umwelt hat, zeigt eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT (http://www.recyclingnews.info/Rohstoffe/ALBA_Group_veroeffentlicht_Fraunhofer-Studie)
Besonders interessant ist hier die Rolle des DSD. Allgemein bekannt ist, dass das Sortieren durch die Bürger völlig sinnfrei ist. Sortieranlagen sortieren viel besser und kommen auch mit der Mischung aus Restmüll und Wertstoffen brillant zurecht. Entsprechende Versuche beispielsweise in Köln und Dresden zeigten dies eindrucksvoll.
Nun musste aber das Duale System Deutschland verkauft werden, was nur mit einer Bestandsgarantie für dieses sinnlose System möglich war. Und so fahren weiter zwei Müllautos fein getrennt unseren Müll ein.
Übrigens, die Bürger entsorgen in ihrer Tonne WERT-stoffe. Wieso bekommen sie diese nicht bezahlt? Für Papier funktioniert die ja schon recht gut. Es wird Zeit, dass auch dieser Markt geöffnet wird, und der Bürger seinen Kübel meistbietend verkaufen kann. Ganz offensichtlich sind bei der Müllentsorgung hohe Gewinne zu machen, wird Zeit, dass die Bürger an den Gewinnen beteiligt werden.