Rüstungsindustrie Rheinmetall baut Waffen für arabischen Kunden

Ein Kampfpanzer Leopard 2 A7+ der Firma KMW. Rheinmetall soll nun 60 Waffenanlagen für den Kampfpanzer bauen.
Düsseldorf Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat aus Arabien einen Großauftrag für die Lieferung von Komponenten für den Kampfpanzer Leopard 2 erhalten. Der Auftrag habe ein Volumen von 475 Millionen Euro und komme von einem „Kunden im arabischen Raum“, teilte das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit. Die Lieferungen sollen von 2015 bis 2018 erfolgen.
Der Auftrag umfasst demnach unter anderem die Waffenanlagen für mehr als 60 Kampfpanzer Leopard 2A7. Zudem sind Fahrgestelle und Waffenanlagen für über 20 Panzerhaubitzen Teil des Auftrags.
Rheinmetall arbeitet bei der Leopard-Produktion mit dem Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann zusammen. Dieses hatte im April vom Emirat Katar eine Bestellung über 62 Leopard-2-Panzer und 24 Panzerhaubitzen PzH 2000 erhalten. Rüstungsexporte in den arabischen Raum sind wegen der dortigen Menschenrechtslage umstritten.
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Dann können Sie ja auch Drogen verkaufen, denn sonst macht es ja jemand anders und Drogen sind auch nicht schlimm wie Waffen.
Sie haben eine wunderbare Philosophie: Menschenleben gegen deutsche Arbeitsplätze.
Wenn wir die Waffen nicht verkaufen macht es jemand anders. An der Lage vor Ort würde sich nichts ändern.
Dann doch lieber den Auftrag nach Deutschland holen und hier know-how und Arbeitsplätze erhalten.
Irgendwie muss ja das Morden in der arabischen Region am Laufen gehalten werden.