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Energie

RWE-Aktionäre beraten Dividenden-Wegfall „Die Stimmung ist aggressiv“

Für RWE-Stammaktien soll es keine Dividende geben. Dagegen laufen viele Kommunen Sturm. Bei zwei Treffen beraten sie über ihre mögliche Antwort.
23.02.2016 - 16:09 Uhr
Vergangene Woche schockierte schockiert der RWE-Vorstand mit der Streichung der Dividende die kommunalen Aktionäre. Quelle: dpa
Peter Terium

Vergangene Woche schockierte schockiert der RWE-Vorstand mit der Streichung der Dividende die kommunalen Aktionäre.

(Foto: dpa)

Essen Die kommunalen RWE-Aktionäre beraten bei zwei Treffen über Reaktionen auf die Unternehmenspläne zur Streichung der Dividende. Der Energieriese hatte die Kürzungspläne vergangene Woche in einer Adhoc-Meldung angekündigt, ohne die turnusmäßige Aufsichtsratssitzung am 3. März abzuwarten. Damit konnten die Kommunalvertreter nicht mitreden.

„Das war schlechter Stil und unglaublich vertrauenszerstörend“, sagte der Geschäftsführer des Verbandes der kommunalen RWE-Aktionäre (VKA), Ernst Gerlach, der Deutschen Presse-Agentur. Bei den beiden nicht öffentlichen Treffen am (heutigen) sowie am nächsten Dienstag (1.3.) kommen Vertreter der vier RWE-Regionalbeiräte zusammen.

Die Kommunen halten knapp ein Viertel der RWE-Aktien und sind mit vier Mitgliedern im Aufsichtsrat vertreten. Wegen der Dividendenkürzung müssen sie auf fest eingeplante Millioneneinnahmen verzichten. Die Stadt Essen erwägt deshalb bereits eine Erhöhung der Grundsteuer, wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (Dienstag) berichtete.

„Die Stimmung ist aggressiv“, sagte Gerlach. Die Kommunen würden bei den beiden Treffen ausloten, ob sie eine Dividendenzahlung bei der Hauptversammlung am 20. April doch noch durchsetzen können. Außerdem gehe es um die Frage, ob die Kommunen RWE-Chef Peter Terium geschlossen die Entlastung verweigern sollten. Die Kommunalaktionäre sind auch verärgert, weil sie in der geplanten RWE-Zukunftsgesellschaft „NewCo“, die etwa zwei Drittel aller Konzernbeschäftigten umfassen wird, nicht im Aufsichtsrat vertreten sein sollen.

  • dpa
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