RWE-Eon-Deal Innogy könnte als Marke erhalten bleiben – trotz Zerschlagung
Strompreis im Aufwärtstrend – RWE-Aktie hat Potenzial
Berlin Die Marke Innogy könnte einem Zeitungsbericht zufolge auch nach einer Übernahme der RWE-Tochter durch den Energieversorger Eon erhalten bleiben. „Eon erkennt an, dass wir bei Innogy in einigen Bereichen erfolgreicher sind, und will dem Rechnung tragen“, betonte der Innogy-Vorstand unter Führung von Unternehmenschef Uwe Tigges laut der „Westdeutschen Allgemeine Zeitung“ in einem internen Schreiben an die Beschäftigten.
In diesem Zusammenhang werde auch geprüft, ob die Marke Innogy bestehen bleibe. RWE hat mit Eon die Zerschlagung von Innogy vereinbart. Im Zuge dessen übernimmt Eon knapp 77 Prozent der Innogy-Anteile von RWE. Bis Ende 2019 soll Eon das Netz- und Vertriebsgeschäft von Innogy übernehmen. RWE bekommt das Ökostromgeschäft von Innogy und das von Eon.
Die drei Essener Energiekonzerne hatten sich am Mittwoch auf ein Verfahren für die Integration der Innogy-Mitarbeiter geeinigt. Daraufhin hatte Innogy der eigenen Zerschlagung zugestimmt. Bereits im Mai hatten die Unternehmen mit den Gewerkschaften IGBCE und Verdi eine Vereinbarung getroffen, wonach betriebsbedingte Kündigungen „praktisch ausgeschlossen“ sein sollen.
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