RWE Keine Kapitalbeteiligung eines arabischen Investors

Der Essener Energiekonzern ist auf Investorensuche.
Düsseldorf Der Energiekonzern RWE ist weiter in Verhandlungen mit einem arabischen Partner, strebt aber keinen Einstieg eines solchen Partners an. „Wir konzentrieren uns in den fortlaufenden Gesprächen darauf, die Möglichkeiten zur gemeinsamen Durchführung von einzelnen lokalen Projekten in der MENA-Region auszuloten beziehungsweise die gute Beziehung in eine längerfristige Partnerschaft, beispielsweise in Form eines Joint Ventures, münden zu lassen“, teilte der Konzern am Donnerstag schriftlich mit. „Das Thema Kapitalbeteiligung verfolgen wir nicht weiter.“ Einen Bericht der „Wirtschaftswoche“ in dieser Angelegenheit könne der Konzern so nicht bestätigen.
Die „Wirtschaftswoche“ hatte vorab berichtet, RWE verhandele mit Aabar Investment aus Abu Dhabi. Die Gespräche über einen Einstieg bei RWE oder bei Projekten des Konzerns sollen kurz vor dem Abschluss stehen, berichtete das Blatt.
Spekulationen auf einen bevorstehenden Einstieg eines arabischen Investors haben die Aktien von RWE zusätzlich befeuert. Die RWE-Aktien bauten ihre Kursgewinne daraufhin noch einmal deutlich aus. Sie kletterten um bis zu 11,1 Prozent auf ein Tageshoch von 12,08 Euro. Zuvor hatten sie knapp vier Prozent im Plus gelegen.
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