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Energie

SAG Käufer für Energie-Dienstleister gesucht

Strategische Bieter, Beteiligungsfirmen und Interessenten aus China sind gierig nach Zukäufen. Das treibt die Preise für Unternehmen in die Höhe. Der deutsche Energie-Dienstleister SAG soll nun den Besitzer wechseln.
24.06.2016 - 18:44 Uhr
AG baut und betreibt Energienetze für Versorger und die Industrie (Symbolfoto). Quelle: dpa
Hochspannungsleitungen

AG baut und betreibt Energienetze für Versorger und die Industrie (Symbolfoto).

(Foto: dpa)

Frankfurt Der schwedische Finanzinvestor EQT sucht Insidern zufolge einen neuen Eigentümer für den deutschen Energie-Dienstleister SAG. Die ehemalige RWE -Tochter könne mit einem Erlös von etwa einer Milliarde Euro rechnen, sagten drei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag. Die Deutsche Bank solle den Verkaufsprozess organisieren. SAG baut und betreibt Energienetze für Versorger und die Industrie, beschäftigt 8000 Mitarbeiter und setzt 1,4 Milliarden Euro um. Der operative Gewinn (Ebitda) habe in den vergangenen zwölf Monaten bei rund 90 Millionen Euro gelegen, für 2016 wird ein deutlicher Zuwachs erwartet. EQT und die Deutsche Bank wollten sich dazu nicht äußern.

Der Finanzinvestor will mit dem Verkauf das günstige Umfeld nutzen. Für Unternehmen werden derzeit hohe Preise gezahlt, weil strategische Bieter, Beteiligungsfirmen und Interessenten aus China gierig nach Zukäufen sind. Banker rechnen mit Interesse für SAG von Baukonzernen wie Strabag, Vinci, Bouygues und Caverion. Im vergangenen Jahr hatte EQT der SAG noch mit einer Finanzspritze von 30 Millionen Euro unter die Arme greifen müssen, nachdem einige Projekte auf hoher See und die Frankreich-Tochter in Schwierigkeiten geraten waren. SAG war vor hundert Jahren als Starkstrom AG gegründet worden, um die Elektrifizierung Deutschlands zu fördern.

Insidern zufolge versucht EQT, zwei weitere Beteiligungen in Deutschland loszuschlagen: Für den Online-Fahrradhändler Internetstores („fahrrad.de“) erhoffe sich der Investor rund 200 Millionen Euro, für den Automatisierungs-Spezialisten Automic gut 400 Millionen Euro.

  • rtr
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