Schienenkartell Millionen-Buße für Moravia Steel

Ein Gleisbauarbeiter bei Chemnitz: Auch Moravia Steel muss eine Strafe zahlen.
Bonn Das Bundeskartellamt hat bei seinen Ermittlungen im Schienenkartell nun auch ein Bußgeld in Höhe von zehn Millionen Euro gegen die Moravia Steel Deutschland GmbH verhängt. Damit habe die Behörde das Ermittlungsverfahren gegen Hersteller und Lieferanten wegen wettbewerbswidriger Absprachen zulasten der Deutschen Bahn AG abgeschlossen, teilte das Kartellamt am Donnerstag in Bonn mit. Im vergangenen Jahr hatte die Behörde bereits Bußgelder von zusammen 124,5 Millionen Euro gegen ThyssenKrupp, Voestalpine und Vossloh verhängt. Das höchste Bußgeld in Höhe von 103 Millionen Euro war dabei auf ThyssenKrupp entfallen. Die Moravia Steel Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft des tschechischen Stahlherstellers Moravia Steel.
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