Steag baut bis zu 1000 Stellen ab Blackout im Ruhrgebiet

Der Stromproduzent leidet wie viele Betreiber von Kohle-und Gaskraftwerken unter der Energiewende und dem dramatisch gesunkenen Strompreis im Großhandel.
Düsseldorf Ende 2010 wurde in sechs Kommunen an Rhein und Ruhr ein Coup gefeiert. Stadtwerke aus Dortmund, Essen, Bochum, Duisburg, Oberhausen und Dinslaken sicherten sich in einem Bieterverfahren das Traditionsunternehmen Steag, einen der größten deutschen Stromproduzenten. „Dies stärkt die Position von Stadtwerke-Unternehmen und trägt zum Wettbewerb bei“, jubelte Hermann Janning, der damalige Sprecher des Konsortiums. Mit der Steag wollten die neuen Eigentümer eine bundesweit schlagkräftige „kommunale Erzeugungsplattform“ aufbauen, um den Energieriesen Eon und RWE Paroli bieten zu können. Gut 1,1 Milliarden Euro überwiesen sie dafür in zwei Schritten an den Steag-Vorbesitzer Evonik.
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