Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke
Energie

Vergleichsportal Die Stromkosten waren 2020 so hoch wie noch nie – und sie könnten weiter steigen

Die Privathaushalte in Deutschland haben 2020 rund 37,8 Milliarden Euro für ihren Strom bezahlt – ein Rekordwert. Das sind die Gründe für den Anstieg.
28.02.2021 - 11:11 Uhr 1 Kommentar
Bei den Stromkosten könnte es nach dem Höchstwert im Jahr 2020 auch in diesem Jahr weiter bergauf gehen. Quelle: dpa
Stromzähler

Bei den Stromkosten könnte es nach dem Höchstwert im Jahr 2020 auch in diesem Jahr weiter bergauf gehen.

(Foto: dpa)

München Die Haushalte in Deutschland haben im vergangenen Jahr so viel für ihren Strom bezahlt wie noch nie. Insgesamt waren es nach Berechnungen des Vergleichsportals Check24 rund 37,8 Milliarden Euro, gut 900 Millionen Euro mehr als 2019. Im Vergleich zum Jahr 2016, als der private Verbrauch mit rund 127 Milliarden Kilowattstunden fast gleich hoch gewesen sei wie 2020, hätten sich die Stromkosten in der Summe um drei Milliarden Euro erhöht.

Der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde sei in diesem Zeitraum von 27 Cent auf rund 30 Cent gestiegen, heißt es in der Analyse, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Besonders stark sind in den vergangenen Jahren die im Strompreis enthaltenen Umlagen und Steuern gestiegen. Sie machten nach Zahlen der Bundesnetzagentur 2020 mehr als drei Viertel der Stromrechnungen der Privathaushalte aus. Deutschland hat nach Angaben des EU-Statistikamts Eurostat zusammen mit Dänemark und Belgien die höchsten Strompreise für Haushaltskunden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will mit einem Systemwechsel bei der Förderung des Ökostroms Verbraucher und Wirtschaft bei den Strompreisen entlasten. Die Förderung der erneuerbaren Energien aus Anlagen, die ab 2022 in Betrieb genommen werden, könnte demnach über Steuergelder finanziert werden.

Grafik

Mittelfristig hält Altmaier es für nötig, die von den Verbrauchern zu zahlende Umlage komplett abzuschaffen. „Durch die Abschaffung der EEG-Umlage könnte die Bundesregierung deutsche Haushalte um rund 9,7 Milliarden Euro entlasten“, sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24.

Bei den Stromkosten könnte es nach dem Höchstwert im Jahr 2020 weiter bergauf gehen. „Bleibt der Stromverbrauch 2021 annähernd konstant, wird dieser Rekord in 2021 nochmals übertroffen werden“, vermutet Stromexperte Schmid. An der Strombörse habe die Megawattstunde Strom im Februar nach vorläufigen Zahlen im Durchschnitt knapp 50 Euro gekostet.

Im April vergangenen Jahres, als der Großhandelspreis auf den niedrigsten Stand seit 2006 gefallen war, habe die Megawattstunde nur knapp 16 Euro gekostet. Höhere Großhandelspreise schlagen aber meist nicht direkt auf den Preis für die Haushaltskunden durch.

Mehr: Hohe Strompreise vertreiben Hightech-Unternehmen aus Deutschland

  • dpa
Startseite
Mehr zu: Vergleichsportal - Die Stromkosten waren 2020 so hoch wie noch nie – und sie könnten weiter steigen
1 Kommentar zu "Vergleichsportal: Die Stromkosten waren 2020 so hoch wie noch nie – und sie könnten weiter steigen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Zu hohe Strompreise drücken. Um unseren gesteigerten Energiebedarf zu decken bringt die alternative Neutrino Technologie wesentliche Vorteile in der Anwendung. Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters"  Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie! Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Sie sind in der Lage, sowohl Geräte als auch einzelne Haushalte und Elektroautos ohne Anschluss an eine zentrale Stromversorgung mit Strom zu speisen. Mobile und dezentrale Haushaltsenergie sowie unendliche Reichweiten für die Elektromobilität werden unser Leben weltweit positiv wandeln. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hat in einer  von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und  die im Patent deklarierten Eigenschaften der Neutrino-Voltaik bestätigt. Für die Elektromobilität eine wirklich saubere Lösung die in Indien bereits startet unter der Marke PI. Ein Schweizer Unternehmen hat bereits Lizenzen für die Herstellung von Power Cubes zur Haushaltsversorgung erworben. Deutsche Unternehmen, ua.in der Elektrotechnik, sollten sich anschliessen.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%