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Energie

Verhandlungen mit SSE Innogy plant neuen britischen Versorger

Der britische Stromkonzern SSE verhandelt mit der RWE-Tochter Innogy über einen Zusammenschluss der Geschäftsaktivitäten in Großbritannien. Eine Kooperation könnte Innogys kriselndes Geschäft auf der Insel stabilisieren.
07.11.2017 Update: 07.11.2017 - 16:51 Uhr Kommentieren
Die börsennotierte Tochtergesellschaft der RWE wurde im Jahr 2016 aus der Taufe gehoben. Quelle: dpa
Innogy

Die börsennotierte Tochtergesellschaft der RWE wurde im Jahr 2016 aus der Taufe gehoben.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Das Geschäft in Großbritannien macht Innogy-Chef Peter Terium schon lange keine Freude mehr. Erst rutschte die Tochter N-Power durch Missmanagement in die Verlustzone. Dann erschwerten der harte Wettbewerb und die scharfe Regulierung die Sanierung.
Jetzt plant Terium aber einen überraschenden Befreiungsschlag: Er will die Vertriebsaktivitäten der britischen Tochter mit denen des zweitgrößten britischen Energiekonzerns SSE zusammen legen – und einen komplett neuen Versorger für den britischen Markt gründen.
Die RWE-Tochter Innogy teilte am Dienstag mit, mit der SSE Plc. in exklusiven und fortgeschrittenen Gesprächen zu sein. Geplant sei die Gründung einer börsennotierten Gesellschaft. Noch gebe es aber keine bindenden Verträge.

Das neue Unternehmen wäre eine Macht auf dem britischen Markt. Alleine N-Power versorgt in Großbritannien fast drei Millionen Kunden mit Strom und zwei Millionen mit Gas. SSE hat dort 7,7 Millionen Kunden.
2016 setzte Innogy im britischen Vertriebsgeschäft 6,1 Milliarden Euro um. Das waren aber fast 14 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis war vor Steuern und Zinsen mit 110 Millionen Euro weiter negativ.
Dabei hatte schon der RWE-Konzern, der im vergangenen Jahr das Vertriebsgeschäft gemeinsam mit den erneuerbaren Energien und dem Netz in Innogy abgespalten hat, einen harten Sanierungskurs bei N-Power eingeschlagen. Das Unternehmen hatte unter anderem durch massive IT-Probleme Kunden zu Hunderttausenden verprellt.

Anfang des Jahres berichtete Terium zwar über Fortschritte, hatte aber auch auf schwierige Rahmenbedingungen verwiesen. Der britische Strommarkt gilt als einer der härtesten in Europa.
Über eine – zumindest teilweise – Trennung vom britischen Geschäft wird schon länger spekuliert. Terium heizte diese vor kurzem an, als er seine Strategie neu justierte. Dabei stellte er klar, dass Innogy bis 2025 in allen relevanten Märkten zu den drei führenden Anbietern und den ertragsstärksten Unternehmen der Branche gehören wolle. Ansonsten wolle sich das Unternehmen auch von Aktivitäten trennen.

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