Schleppende Verkäufe Elektro-SUV von Mercedes wird zum Ladenhüter
München Autobau ist ein bisschen wie Zehnkampf. Es kommt nicht darauf an, wer in einer Disziplin führend ist, sondern darauf, wer in der Summe aller Kategorien überzeugt. Zumindest sieht das Dieter Zetsche so. Als der langjährige Daimler-Chef im Herbst 2018 vor mehr als 600 Gästen im schwedischen Kunstmuseum Artipelag den EQC vorstellte – das erste Elektro-SUV des Mercedes-Herstellers –, war er „sehr sicher, dass wir das beste Angebot im Markt haben werden“.
Elektrische Modelle von Konkurrenten mögen vielleicht mehr Reichweite bieten oder eine kürzere Ladedauer aufweisen, aber im Zusammenspiel weiterer Eigenschaften wie Design, Sicherheit oder Komfort wähnte Zetsche den ersten echten Stromer der Marke mit dem Stern vorne.
Heute ist klar: Der Mann mit dem markanten Schnauzbart, der den Vorstandsvorsitz bei Daimler im Mai 2019 an Ola Källenius abgegeben hat, hat sich geirrt. Der zweieinhalb Tonnen schwere Wagen zum Basispreis von 71.000 Euro entpuppt sich als Ladenhüter.
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