18 Prozent mehr Gehalt Tarifstreit am Hamburger Flughafen beendet

Passagiere in langen Warteschlangen während eines Streiks am Hamburger Flughafen. Der Tarifstreit wurde durch einen Schlichterspruch beigelegt.
Hamburg Im langen Tarifstreit des Sicherheitspersonals am Flughafen Hamburg haben sich Arbeitnehmer und -geber auf einen Schlichterspruch geeinigt. Die Löhne der etwa 600 Luftsicherheitsassistenten sollen sich demnach um insgesamt 18 Prozent erhöhen, teilte die Gewerkschaft Verdi am Dienstag in Hamburg mit. Vorausgegangen war eine monatelange Auseinandersetzung mit mehrere Streiks, die für große Behinderungen im Flugverkehr gesorgt hatten.
Verdi-Verhandlungsführer Peter Bremme begrüßte das am späten Montagabend erzielte Ergebnis. Die in Teilzeit beschäftigten Luftsicherheitsassistenten hätten sich damit "Zugang zu einer großstädtischen Lohnentwicklung verschafft".
Am Montag war bereits ein ähnlich gelagerter Tarifkonflikt im privaten nordrhein-westfälischen Sicherheitsgewerbe endgültig beigelegt worden, der auch die dortigen Flughäfen betroffen hatte. 87 Prozent der bei Verdi organisierten Beschäftigten stimmten für den Anfang April vorgelegten Schlichterspruch. Die Arbeitgeber hatten den Kompromiss für das Bundesland schon vorher akzeptiert.
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