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AB Inbev sammelt Geld für SAB Miller Anleihen bringen Biergiganten 46 Milliarden Dollar ein

Fast 120 Milliarden US-Dollar soll die Übernahme von SAB Miller kosten, schätzen Experten. Um die Kosten stemmen zu können, hat der Brauereikonzern AB Inbev eine Anleihe ausgegeben – die zweitgrößte aller Zeiten.
14.01.2016 - 17:59 Uhr
Der größte Brauereikonzern, AB InBev, will den zweitgrößten Konkurrenten übernehmen. Die Kosten werden auf über 117 Milliarden Dollar geschätzt. Quelle: Reuters
Elefantenhochzeit

Der größte Brauereikonzern, AB InBev, will den zweitgrößten Konkurrenten übernehmen. Die Kosten werden auf über 117 Milliarden Dollar geschätzt.

(Foto: Reuters)

Brüssel Der weltgrößte Brauereikonzern AB Inbev hat mit neuen Anleihen nach eigenen Angaben 46 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 42,35 Milliarden Euro) eingesammelt, um noch weiter wachsen zu können. Die Anleihen von AB Inbev dienen mit zur Übernahme des britischen Konkurrenten SAB Miller. Insgesamt werden die Kosten für die Elefantenhochzeit auf über 117 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Die Wertpapiere haben eine Laufzeit zwischen drei und 30 Jahren und werden mit bis zu 4,9 Prozent verzinst, wie der im belgischen Löwen beheimatete Konzern am Donnerstag in Brüssel mitteilte.

Nach einer Quelle aus der Bankenwelt handelt es sich um die zweitgrößte derartige Finanztransaktion aller Zeiten. Anleihen sind Schuldverschreibungen, mit denen Unternehmen und andere Akteure Geld einsammeln, das sie später zurückzahlen. Anders als bei Aktien wird der Gläubiger dabei nicht Teilhaber am Unternehmen.

AB Inbev steht für Biermarken wie Stella Artois und das amerikanische Budweiser, in Deutschland für Beck's und Franziskaner. Zu SAB Miller gehören etwa das niederländische Grolsch und das tschechische Pilsner Urquell.

Prost! Das Sortiment des neuen Bier-Giganten
Budweiser
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Budweiser, in den USA schlicht Bud genannt, wird von Anheuser-Busch gebraut. Heute ist es die am meisten verkaufte Premium-Biermarke in den USA. In der Vergangenheit gab es immer wieder Markenkonflikte und juristische Auseinandersetzung mit Budweiser Bürgerbräu, der traditionsreichen Biermarke aus dem tschechischen Budweis.

(Foto: ap)
Corona Extra
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Die mexikanische Biermarke Corona Extra befindet sich mehrheitlich im Besitz von Anheuser-Busch. Im Mexiko ist es das meisterverkaufte Bier, aber auch international expandiert die Marke. Mittlerweile sind Corona-Biere in mehr als 150 Ländern erhältlich.

(Foto: Reuters)
Stella Artois
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Stella Artois ist eine belgische Biermarke, die zu Anheuser-Busch gehört. Sie wird unter anderem in die USA, nach Brasilien, Russland und Australien exportiert. Die Stella-Artois-Produktion für den europäischen Markt stammt größtenteils aus der belgischen Stadt Löwen.

(Foto: Reuters)
Beck's
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Die Brauerei Beck ist in Bremen beheimatet und gehört zum Konzern Anheuser-Busch InBev. Das Unternehmen setzt stark auf den Export. Heute wird die Marke in 120 Ländern der Welt vertrieben.

(Foto: imago)
Leffe
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Das belgische Abtei-Bier Leffe hat eine lange Tradition: Erstmals wurde es 1240 von Mönchen gebraut. Heute gehört die Marke zur Anheuser-Busch-InBev-Gruppe.

(Foto: imago)
Diebels
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Die Brauerei Diebels war bis 2001 ein niederrheinisches Familienunternehmen, mittlerweile gehört die Marke zur Brauereigruppe Anheuser-Busch InBev. Im Mittelpunkt der Produktion steht Altbier.

(Foto: dpa)
Franziskaner
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Franziskaner wird seit dem 14. Jahrhundert in München gebraut, geblieben ist allerdings nur der eingetragene Markenname. Hergestellt wird das Bier heute bei Löwenbräu in München, Inhaber ist die belgische Anheuser-Busch-InBev-Gruppe.

(Foto: picture-alliance)
  • afp
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