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Abercrombie Rivalen strecken Fühler nach Modekette aus

Für die schwächelnde US-Modekette Abercrombie & Fitch gibt es offenbar Kaufinteressenten. Namen von Interessenten wurden nicht genannt. Die Abercrombie-Aktien notieren auf dem niedrigsten Stand seit 17 Jahren.
10.05.2017 - 14:44 Uhr Kommentieren
Der Börsenwert des Unternehmens war zuletzt auf rund 860 Millionen Dollar gesunken. Quelle: Reuters
Abercrombie & Fitch

Der Börsenwert des Unternehmens war zuletzt auf rund 860 Millionen Dollar gesunken.

(Foto: Reuters)

New York Die schwächelnde US-Modekette Abercrombie & Fitch ist Insidern zufolge ins Visier von Kaufinteressenten geraten. Die einstige Teenager-Kultmarke habe die Investmentbank Perella Weinberg Partners engagiert, um die Übernahme-Begehrlichkeiten von Rivalen zu sondieren, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen. Ob ein Deal zustande komme, sei noch offen.

Namen von Interessenten wurden nicht genannt. Weder das Finanzinstitut noch Abercrombie wollten sich dazu äußern. Abercrombie-Aktien notieren auf dem niedrigsten Stand seit 17 Jahren. Der Börsenwert des Unternehmens ist auf rund 860 Millionen Dollar gesunken, wodurch es anfällig für eine Übernahme wird.

Kleider machen Milliardäre
Platz 10: Burberry
1 von 10

Der Hoflieferant von Queen Elizabeth und Prince Charles gehört zu den luxuriösesten Modelabels der Welt – und zu den teuersten. Gegründet wurde das Unternehmen 1856. Seit 1920 ist Burberry an der Londoner Börse notiert, die Marke ist Mitglied im FTSE 100 Index.

Umsatz 2015: 3,4 Milliarden Euro*

*Geschäftsjahr 2014/15

Quelle: Umsatzrangliste europäischer Bekleidungsmarken nach der Zeitschrift „TextilWirtschaft“, dfv-Mediengruppe

(Foto: Reuters)
Platz 9: Prada Group
2 von 10

Die bekannteste Marke der Prada Group ist heute noch Prada, allerdings sind Marke und Unternehmen nicht mehr synonym: Weitere Marken der Prada Group sind Miu Miu, Church’s und The Original Car Shoe. Das Unternehmen Prada wurde 1913 von Mario und Martino Prada gegründet, 1919 stieg der exklusive Hersteller von Handschuhen, Taschen und Koffern zum königlichen Hoflieferanten auf. 1978 übernahm Miuccia Prada, Enkelin von Firmengründer Mario, die Geschäfte und baute die Prada Group zu einem global agierenden Modekonzern aus. Prada eröffnete erst im Jahr 1983 ein zweites Ladenlokal, wie das erste in Mailand liegend.

Umsatz 2015: 3,5 Milliarden Euro

(Foto: Reuters)
Platz 8: Next
3 von 10

Der britische Modehändler Next, 1982 gegründet, besitzt mittlerweile nach eigenen Angaben über 500 Geschäfte im Vereinigten Königreich und Irland, sowie „nahezu“ 200 Franchise-Stores in 40 Ländern. Er ist mittlerweile zum führenden Online-Modehändler Großbritanniens aufgestiegen und liefert seine Kollektionen in über 72 Länder. Next setzt auf eigene Designs und vertreibt ausschließlich die eigene, gleichnamige Modemarke.

Umsatz 2015: 5,6 Milliarden Euro

(Foto: Screenshot)
Platz 7: C&A
4 von 10

Im Jahr 1841 gründeten die Brüder Clemens und August Brenninkmeijer das Unternehmen 'C. en A.' und eröffneten ein Geschäft, das als eines der ersten Kleidung in Konfektionsgrößen verkaufte. Bis heute befindet sich das Unternehmen in mittlerweile sechster Generation in Besitz der Familie Brenninkmeijer. C&A ist mit 1575 Filialen in 21 europäischen Ländern vertreten und beschäftigt rund 35.000 Mitarbeiter.

Umsatz 2015: 6 Milliarden Euro

(Foto: dapd)
Platz 6: Primark
5 von 10

Die erste deutsche Filiale des 1969 gegründeten Textil-Discounters wurde 2009 in Bremen eröffnet, mit mittlerweile 20 Läden ist die Bundesrepublik das Land mit den drittmeisten Primark-Filialen außerhalb des Vereinigten Königreichs. Strategie des irischen Unternehmens ist es, auf in der Regel mehreren tausend Quadratmetern Verkaufsfläche modische Textilien, Schuhe und Accessoires zu extrem niedrigen Preisen anzubieten – damit ist der Konzern anders als andere Textil-Discounter vor allem bei jungen Menschen erfolgreich. Wegen Arbeits-, Lohn- und Produktionsbedingungen in Billiglohnländern steht das Unternehmen immer wieder in der Kritik.

Umsatz 2015: 7,6 Milliarden Euro

(Foto: dpa)
Platz 5: Kering
6 von 10

Das französisch-italienische Modeunternehmen Kering wurde 1963 von dem französischen Unternehmer François Pinault gegründet und bis 2005 von diesem geführt. Seit dem 21. März 2005 wird der Konzern von Pinaults Sohn, François-Henri Pinault (im Bild), geleitet. Der Name Kering dürften nur den Wenigsten bekannt sein. Doch mit Labels wie Puma oder Gucci erreicht der Konzern ansehnliche Umsätze.

Umsatz 2015: 11,5 Milliarden Euro

(Foto: Reuters)
Platz 4: Christian Dior
7 von 10

Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 gegründet, trug Christian Dior maßgeblich dazu bei, dass sich Paris als Modehauptstadt der Welt etablieren konnte. Insgesamt beschäftigt das Unternehmenskonglomerat über 100.000 Mitarbeiter. Für die Modesparte von Dior arbeiten knapp 3600 Menschen.

Umsatz 2015: 12,3 Milliarden Euro

(Foto: dpa)

Abercrombie setzt wie anderen US-Modeketten seit Jahren der harte Wettbewerb mit dem spanischen Weltmarktführer Inditex, der hinter den Marken Zara und Massimo Dutti steht, sowie der schwedischen Nummer zwei H&M zu.

Im vergangenen Geschäftsjahr schmolz das Betriebsergebnis auf nur noch rund 15 Millionen Dollar von zuvor knapp 73 Millionen zusammen. Standen Teenies bei den Eröffnungen der Läden zunächst noch Schlange, geriet die Kleidung mit den großen Logos in den vergangenen Jahren immer mehr ins Hintertreffen. Abercrombie setzt nun auf eine Neuausrichtung der wichtigsten Marke Hollister sowie auf die Schließung von Filialen und andere Einsparungen.

  • rtr
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