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Ahlers Herrenausstatter tritt auf der Stelle

Die günstigere Konkurrenz macht dem Herrenausstatter Ahlers zu schaffen. Für das laufende Bilanzjahr wird mit keinem großen Sprung bei Umsatz und Gewinn gerechnet. In Zukunft will Ahlers im Internet verstärkt auftreten.
15.03.2017 - 15:31 Uhr Kommentieren
Die Vorstandsvorsitzende des Herrenausstatters will künftig auf den Online-Markt setzen. Quelle: dpa
Stella Ahlers

Die Vorstandsvorsitzende des Herrenausstatters will künftig auf den Online-Markt setzen.

(Foto: dpa)

Düsseldorf Der Herrenausstatter Ahlers mit seinen Premiummarken Pierre Cardin, Baldessarini und Otto Kern stellt sich auf anhaltend maue Zeiten ein. Firmenchefin Stella Ahlers kündigte am Mittwoch in Düsseldorf für das seit November laufende Bilanzjahr 2016/17 bestenfalls leicht steigende Umsätze und Gewinne an. „Der deutsche Bekleidungshandel kämpft weiterhin mit rückläufigen Verkäufen“, sagte die Enkelin des Firmengründers. Der zunehmende Online-Handel locke immer weniger Kunden in die Geschäfte. Ahlers werde daher das Online-Geschäft ausbauen, das bisher lediglich vier Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.

Die Managerin betonte aber: „Der E-Commerce ist nicht die einzig selig machende Lösung.“ Die Verknüpfung von Online und stationärem Einzelhandel müsse stimmen. Ahlers kritisierte die vom Handel geforderte Belieferung mit Waren, weit im Voraus der jeweiligen Jahreszeit. Die frühe Wareneinsteuerung und die Rabattschlachten seien ein Teil des Problems, das die Bekleidungsbranche derzeit habe. Rückenwind erwartet Ahlers indes aus Polen, Russland und der Ukraine, wo bereits im Vorjahr Zuwächse erzielt worden seien.

Im Bilanzjahr 2015/16 schrumpfte der Umsatz infolge der Aufgabe der lange schwächelnden Marke Gin Tonic um 1,7 Prozent auf 237,8 Millionen Euro. Kostensenkungen ließen den Überschuss aber auf 2,5 (Vorjahr: 1,4) Millionen Euro klettern. Die Aktionäre sollen eine um fünf Cent reduzierte Dividende erhalten: 15 Cent je Stammaktie und 20 Cent auf die Vorzüge. Mit 2,4 Millionen Euro schüttet Ahlers damit fast den gesamten Gewinn aus. Knapp 52 Prozent der Aktien sind im Familienbesitz, 48 Prozent sind breit gestreut.

  • rtr
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