Ahrenkiel-Gruppe Hamburger Traditionsreederei steht zum Verkauf

Das angeschlagene Hamburger Schifffahrtsunternehmen Ahrenkiel sucht nach finanzstarken Investoren.
Hamburg In der krisengeschüttelten Schifffahrtsbranche soll nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ eine Hamburger Reederei verkauft werden. Für die Ahrenkiel-Gruppe würden Investoren gesucht, berichtete die Zeitung (Freitag-Ausgabe). Eine Unternehmenssprecherin bestätigte der dpa den laufenden Investorenprozess, zu Details wollte sie sich nicht äußern.
Die Flotte der Ahrenkiel-Gruppe umfasst 37 Containerschiffe, Massengutfrachter und Tanker. Das 1950 in Hamburg gegründete Unternehmen beschäftigt rund 150 Mitarbeiter an den drei Standorten Hamburg, Bern (Schweiz) und Limasol (Zypern) sowie 1100 Seeleute.
Zu den Übernahme- oder Einstiegsinteressenten gehört nach „FAZ“-Informationen der Hamburger Großreeder Erck Rickmers (140 Handelsschiffe). Eine Sprecherin der Reederei sagte dazu allerdings der dpa: „Es ist richtig, dass sich die ER-Gruppe in Gesprächen mit Ahrenkiel befunden hat. Die Gespräche werden nicht weiterverfolgt.“ Das Familienunternehmen Ahrenkiel ist dem FAZ-Bericht zufolge seit längerem in der Krise.
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