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Air Berlin Passagierzahl bei Fluggesellschaft bricht ein

Die Krise bei Air-Berlin verschreckt anscheinend die Kunden. Im Juli sank die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent. Dies liegt wohl auch daran, dass Air Berlin seine Flotte deutlich verkleinert hat.
10.08.2017 - 17:04 Uhr Kommentieren
Die Fluggesellschaft fliegt seit Jahren Defizite ein, 2016 lag der Verlust bei 780 Millionen Euro. Quelle: AFP
Air Berlin

Die Fluggesellschaft fliegt seit Jahren Defizite ein, 2016 lag der Verlust bei 780 Millionen Euro.

(Foto: AFP)

Berlin Die Krise bei Air Berlin verschreckt zunehmend die Kunden der Fluggesellschaft. Die Zahl der Fluggäste sank im Urlaubsmonat Juli im Vergleich zum Vorjahreswert um 24 Prozent auf 2,44 Millionen. Von Januar bis Juli waren es insgesamt 13,79 Millionen Passagiere, wie die Fluggesellschaft am Donnerstag mitteilte. Das entspricht einem Rückgang um 16 Prozent.

Die zurückgehenden Zahlen sind zum Teil dadurch zu erklären, dass Air Berlin seine Flotte und das Streckennetz deutlich verkleinert hat. So verringerten sich die angebotenen Sitzplatzkilometer in den ersten sieben Monaten um 10 Prozent auf 27,9 Millionen. Für diese Kennzahl wird die Zahl der verfügbaren Plätze mit den geflogenen Kilometern multipliziert.

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Aber auch die Auslastung der Flüge ist gesunken - im Vergleich der ersten sieben Monate 2016 und 2017 von 83,6 Prozent auf 82,4 Prozent. In fünf der sieben Monate waren die Maschinen schlechter ausgelastet als ein Jahr zuvor, in zwei Monaten - April und Juni - besser. Ein Sprecher des Unternehmens wies darauf hin, dass die Passagierzahl seit Februar Monat für Monat gestiegen sei. Das entspricht aber dem üblichen Saisonverlauf.

Air Berlin fliegt seit Jahren Defizite ein, 2016 lag der Verlust bei 780 Millionen Euro. Die Lage verschärfte sich Ende März mit der Umstellung auf den Sommerflugplan. Flugausfälle und Verspätungen häuften sich danach. Am Freitag kommender Woche (18.8.) will Air Berlin ihre Geschäftszahlen für das erste Halbjahr vorlegen.

  • dpa
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