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Airbus Flugzeugbauer mit alten Problemen

Der deutsch-französische Flugzeugbauer kämpft gegen Probleme. Dennoch hält Airbus-Chef Tom Enders an seinen Jahreszielen fest – und will den Gewinn stabil halten. Doch die Zukunft hängt von den Triebwerken ab.
28.04.2016 - 09:20 Uhr
„2016 erweist sich als das herausfordernde Jahr, das wir erwartet haben“, sagte Vorstandschef Tom Enders. Quelle: dpa
Airbus

„2016 erweist sich als das herausfordernde Jahr, das wir erwartet haben“, sagte Vorstandschef Tom Enders.

(Foto: dpa)

München Ungeachtet der Dauerprobleme mit dem Militärtransporter A400M und der holprigen Einführung des Verkehrsflugzeugs A320neo hält Airbus an seinen Jahreszielen fest.

„2016 erweist sich als das herausfordernde Jahr, das wir erwartet haben“, sagte Vorstandschef Tom Enders am Donnerstag bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal. Dennoch solle der Gewinn sowohl operativ als auch netto stabil bleiben. Enders rechnet unverändert damit, dass der Konzern im Gesamtjahr mehr als 650 Flugzeuge ausliefern und seinen Auftragsbestand im Zivilgeschäft vergrößern kann.

So wird der erste US-Airbus gefeiert
Premiere mit Cheerleadern
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Großangriff mit Blaskapelle und „Go Airbus!“ skandierenden Cheerleadern: Die Attacke im US-Heimatmarkt des großen Konkurrenten Boeing beginnt mit einer typisch amerikanischen Zeremonie.

(Foto: dpa)
Jetblue bekommt den ersten
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Unter dem Applaus von Mitarbeitern und Lokalpolitikern übergibt der europäische Flugzeugriese Airbus am Montag unter strahlend blauem Himmel seinen ersten in den Vereinigten Staaten gefertigten Mittelstreckenjet vom Typ A321 an die US-Fluglinie Jetblue.

(Foto: dpa)
Teamgeist wie ein Football-Team
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Hier in Alabama gibt es kein besseres Symbol für eine Teamleistung als den College-Football“, jubelt Allan McArtor (Foto), Chairman und CEO von Airbus. Verkaufschef John Leahy beginnt seine Rede mit einem ironischen Seitenhieb auf den Erzrivalen: „Sie sitzen im Boeing-Sitz, die Airbus-Sitze von Jetblue sind deutlich geräumiger“, entschuldigt er sich bei dem in engen Reihen auf Klappstühlen zusammengescharrten Publikum und sorgt damit für Erheiterung.

(Foto: dpa)
Eine Kampfansage an Boeing
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Die feierliche Premiere in dem im Herbst eröffneten US-Werk in Mobile (Bundesstaat Alabama) ist ein Statement, mit dem der Konzern seinen Anspruch im US-Markt untermauert und Boeing gehörig unter Druck bringt.

(Foto: Reuters)
Airbus-Chef im Angriffsmodus
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„Wir hoffen, dass wir den US-Marktanteil auch mit Hilfe des neuen Werks auf 50 Prozent steigern können“, hatte Airbus-Chef Fabrice Brégier im September gesagt. Seit 2012 hat sich Airbus' Marktanteil einschließlich neuer Aufträge bereits auf zuletzt 40 Prozent verdoppelt.

(Foto: AP)
Wettbewerbsvorteil „Made in USA“
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Die Airbus-Führung will noch mehr und setzt dabei auf das Label „Made in the USA“. Die Heimatverbundenheit der US-Wirtschaft werde dem Konzern dabei in die Karten spielen, hofft Brégier: „In Amerika ist es wichtig zu zeigen, dass die Flugzeuge im Land gefertigt werden.“

(Foto: dpa)
Mehr Nachfrage erwartet
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Die Entscheidung für die Vereinigten Staaten kommt nicht von ungefähr. Sie sind der weltgrößte Markt für Maschinen mit Standard-Rumpf, also mit nur einem Mittelgang und meist sechs Sitzen je Reihe. Airbus rechnet damit, dass die Nachfrage nach diesen Modellen kräftig zunimmt.

(Foto: dpa)

Airbus kämpft mit Problemen an den Triebwerken sowohl des A400M als auch des A320neo. „Es ist sehr frustrierend, aber wir müssen das mit unseren Triebwerkspartnern durcharbeiten“, sagte Enders. Die Triebwerke des A400M werden von Rolls Royce, der französischen Safran und der deutschen MTU MTXGn.DE entwickelt. Mit dem US-Hersteller Pratt & Whitney gab es Streit über die Funktionstüchtigkeit von Triebwerken des A320neo.

Im ersten Quartal brach der Gewinn von Airbus nicht so stark ein wie am Markt erwartet. Der Überschuss sackte auf 399 Millionen Euro von 792 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum ab, wie der Flugzeug- und Rüstungskonzern weiter mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebit vor Einmaleffekten) sank auf 501 Millionen Euro von zuvor 651 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem Überschuss von 247 Millionen Euro und einem Betriebsergebnis von 494 Millionen Euro gerechnet.

  • rtr
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