Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Aldi und Norma Milch und Butter werden noch billiger

Für die Bauern ist es nach den Protesten ein Schlag ins Kontor: Die Discounter Aldi und Norma senken ihre Preise für Vollmilch um fast 25 Prozent. Auch andere Produkte sollen billiger werden.
02.05.2016 - 16:25 Uhr
Die Discounter Aldi und Norma senken den Preis für Vollmilch weiter. Ein Liter kostet nur noch 46 Cent. Quelle: dpa
Milchpreis auf Talfahrt

Die Discounter Aldi und Norma senken den Preis für Vollmilch weiter. Ein Liter kostet nur noch 46 Cent.

(Foto: dpa)

Essen/Mülheim Die Preise für Milch, Butter und Sahne sind wieder kräftig gefallen. Gleich mehrere Lebensmittelhändler setzten am Montag bei Milchprodukten den Rotstift an. Der Discount-Marktführer Aldi und sein kleinerer Konkurrent Norma senkten die Preise für einen Liter frische Vollmilch von 59 auf 46 Cent - ein Preisabschlag von fast 25 Prozent. Das 250-Gramm-Paket Butter verbilligte sich von 75 auf 70 Cent. Auch Schlagsahne, Kondensmilch, Kräuterquark und Joghurt wurden günstiger.

Vor allem der Schritt von Aldi ist wichtig: Denn Preissenkungen des Discount-Marktführers haben in der Regel Auswirkungen auf den gesamten Handel. Viele Wettbewerber orientieren sich im Preiseinstiegsbereich an der Nummer eins unter den Billiganbietern. Erst vor wenigen Wochen hatten Bauern auf zahlreichen Protestaktionen gegen die Niedrigpreise im Handel demonstriert.

Diese Händler machen Deutschland satt
Platz 10: Globus
1 von 10

Die Supermarktkette aus dem Saarland entwickelte bereits 1966 ein Konzept, das einem modernen Supermarkt ähnelt. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 18.500 Mitarbeiter in 46 SB-Warenhäusern. Im Jahr 2015 erreichte die Globus-Gruppe einen Umsatz von 4,82 Milliarden Euro.

Quelle: TradeDimensions

(Foto: Imago)
Platz 9: Rossmann
2 von 10

Die Drogeriekette kann den Umsatz mit Lebensmitteln im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Waren es 2014 noch 5,41 Milliarden Euro, machte Rossmann im vergangenen Jahr 5,75 Milliarden Euro Umsatz. Die Drogeriekette von Dirk Roßmann verkauft vor allem Bio-Lebensmittel und Wein.

(Foto: dapd)
Platz 8 : dm
3 von 10

Der erste dm-Markt eröffnete 1973 in Karlsruhe. Heute ist dm in zwölf europäischen Ländern mit über 3.200 Marken präsent. Mit 7,03 Milliarden Euro Umsatz dürfte der Drogeriekonzern durchaus zufrieden auf das vergangene Jahr zurückblicken.

(Foto: dpa)
Platz 7: Tengelmann
4 von 10

2015 gehörte die Handelskette aus Mühlheim an der Ruhr noch zu den größten Lebensmittelhändlern der Republik mit einem Umsatz von 7,7 Milliarden Euro im Jahr 2015. Im März 2016 wurde allerdings die Übernahme durch den Konkurrenten Edeka von Wirtschaftsminister Gabriel genehmigt.

(Foto: ap)
Platz 6: Lekkerland
5 von 10

Der Handelsriese mit Sitz in Frechen beliefert vor allem die Shops von Tankstellen und kleine Büdchen. Das Geschäft mit dem Spontan- und Spätkauf katapultiert Lekkerland unter die größten Händler mit einem Umsatz von 9,08 Milliarden Euro.

Platz 5: Metro-Gruppe
6 von 10

Zum Dax-Konzern gehört mit Metro Cash&Carry nicht nur der führende Lebensmittel-Großhändler, sondern auch die real-Supermärkte. Damit nehmen die Düsseldorfer unter Deutschlands Lebensmittelhändlern eine führende Position ein. Dennoch büßte die Gruppe im Vergleich zu 2014 mehr als drei Milliarden Euro ein und brachte es im vergangenen Jahr auf einen Umsatz in Höhe von 26,13 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür ist der Verkauf der Warenhaussparte Galeria Kaufhof.

(Foto: dpa)
Platz 4: Aldi
7 von 10

Beim Lebensmittelabsatz landet der Discounter auch in diesem Jahr nicht auf dem Treppchen – überholt aber Metro und landet auf Platz vier. Der Umsatz stieg 2015 auf 27,8 Milliarden Euro. Aldi Nord und Aldi Süd legten gemeinsam um 1,5 Prozent zu.

(Foto: dpa)

Aldi Nord begründete die Rotstiftaktion mit dem Überangebot auf dem weltweiten Milchmarkt. Die Molkereien hätten deshalb die Milch billiger angeboten, und es gehöre zu den Grundsätzen der Preispolitik des Unternehmens, günstigere Einkaufspreise an die Verbraucher weiterzugeben. Der Lebensmitteleinzelhandel sei nicht für das aktuelle Überangebot an Rohmilch verantwortlich.

  • dpa
Startseite
Mehr zu: Aldi und Norma - Milch und Butter werden noch billiger
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%