Alternative zur DHL Post-Konkurrenz plant eigenen Paketkasten

Da der Paketkasten der DHL für konkurrierende Versandunternehmen tabu ist, wollen diese nun ein eigenes Modell entwickeln.
Hamburg Die Konkurrenten der Deutschen Post DHL haben auf die Einführung des Paketkastens reagiert: Hermes, DPD, UPS und GLS wollen in einer Allianz im Laufe des Jahres eine Alternative zu dem neuen Angebot der DHL präsentieren, wie die Unternehmen am Donnerstag gemeinsam in Hamburg mitteilten. Das Konkurrenzprodukt wird demnach womöglich Paket-Box getauft.
Die Geschäftsführer der DHL-Konkurrenz kündigten an, in den kommenden Tagen eine gemeinsame Arbeitsgruppe für das Projekt einzusetzen. Diese solle eine Lösung für einen branchenoffenen Paketkasten finden. Auslöser für die Initiative war demnach die Ablehnung der DHL, ihr neues System für die gesamte Branche zu öffnen. Das Alternativprodukt solle auch der Deutschen Post angeboten werden, erklärte DPD-Chef Boris Winkelmann.
Der Paketkasten der DHL kann bereits gekauft oder gemietet werden und ist vor allem für Besitzer von Ein- oder Zweifamilienhäusern gedacht. Diese können damit auch in Abwesenheit Pakete empfangen oder diese aus dem Paketkasten abholen lassen.
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