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Alternativkonzept Betriebsrat hofft auf weniger Kündigungen bei Neckermann.de

Mit einem Alternativkonzept versucht der Betriebsrat bei Neckermann.de zu retten, was zu retten ist. Der Versandhändler will im Zuge einer Umstrukturierung Stellen abbauen - jetzt sollen es weniger als 1000 werden.
21.05.2012 - 17:30 Uhr 2 Kommentare
Bei Neckermann.de sollen viele Stellen wegfallen. Quelle: dpa

Bei Neckermann.de sollen viele Stellen wegfallen.

(Foto: dpa)

Wiesbaden/Frankfurt Betriebsratschef Thomas Schmidt ist zuversichtlich, dass der Versandhändler Neckermann.de weniger Stellen streicht als ursprünglich befürchtet. Dem Management des Unternehmens liege ein Alternativkonzept der Arbeitnehmervertreter vor, sagte Schmidt am Montag in Wiesbaden nach einem Treffen mit Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Ziel sei, die Zahl der vom Abbau betroffenen Jobs auf unter 1000 zu drücken. Bouffier rechnet mit einer Entscheidung in rund einem Monat.

Das Traditionsunternehmen Neckermann.de hatte Ende April angekündigt, den Textilbereich aufgeben und sich künftig stärker auf die Internet-Wachstumsbereiche Technik und Möbel konzentrieren zu wollen. Dem Umbau sollen 1380 von etwa 2500 Stellen in Deutschland zum Opfer fallen. Außerdem soll das Zentrallager in Frankfurt zum Jahresende geschlossen werden. Die Perspektive sei, den Kern der Belegschaft zu halten, erklärte der Betriebsratschef.

An einer Umstrukturierung hin zu einem stärkeren Online-Geschäft führe zwar kein Weg vorbei, betonte Bouffier. Für diese neue Strategie sollten aber möglichst wenige Stellen abgebaut werden. Bouffier betonte, dass die Landesregierung bei der Rettung von Arbeitsplätzen vor allem eine moderierende Rolle einnehmen wird. Es gehe nicht darum, Staatsgeld einzusetzen. Die Umstrukturierung des Versandhändlers sei eine unternehmerische Entscheidung. „Wir werden keine Hoffnungen wecken, die später niemand erfüllen kann.“

Betriebsrat und Gewerkschaften hatten die Landesregierung zuvor aufgefordert, sich schnell und konsequent für die Beschäftigten des kriselnden Versandhändlers einzusetzen.

  • dpa
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2 Kommentare zu "Alternativkonzept: Betriebsrat hofft auf weniger Kündigungen bei Neckermann.de"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Also die Betriebsräte von Neckermann tun was für die Arbeitnehmer. In dem Sinne kann ich Ihre Meinung nicht vertreten Herr Roland.

  • Was denkt sich der Betriebsrat und Gewerkschaften? Ist die Landesregierung zuvor aufgefordert, sich schnell und konsequent für die Beschäftigten des kriselnden Versandhändlers einzusetzen? Was denken sich diese Betriebsräte? Auch die sind an dem Untergang des Versandhauses mitschuldig. Soll auch hier ein Holzmannszenario entstehen? Ich würde erstmal alle Betriebsräte entlassen.

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