Der Hamburg-Köln-Express bis zu dreimal täglich von Hamburg nach Köln und zurück. Der HKX hält in Hamburg Altona, Hamburg Dammtor, Hamburg Hbf, Hamburg Harburg, Osnabrück, Münster, Gelsenkirchen, Essen, Duisburg, Düsseldorf und Köln.
Für die Strecke zwischen Hamburg und Köln benötigt der HKX gut vier Stunden. Ein IC/EC der Deutschen Bahn braucht in etwa genauso lange. Selbst die meisten ICEs sind auf der Strecke kaum schneller unterwegs.
Die Fahrkarten für den HKX kosteten in der Startphase 20, 40 oder 60 Euro für eine einfache Fahrt Hamburg-Köln oder Köln-Hamburg. Mittlerweile beträgt der Höchsttarif 68 Euro. Bucht man Hin- und Rückfahrt erhält man zehn Prozent Rabatt auf den gesamten Fahrpreis. Kurzstrecken sind günstiger, die Strecke Essen-Düsseldorf kostet zum Beispiel zehn Euro. Später will HKX auf ein nachfrageorientiertes, variables Preissystem umstellen. Bei der Deutschen Bahn ist die einfache Fahrt Hamburg-Köln im IC zum Normalpreis von 83 Euro zu haben.
Buchbar sind die HKX-Tickets derzeit nur über die Webseite des privaten Bahn-Unternehmens und per Telefonhotline. Die Fahrkarten kann man sich dann selber ausdrucken bzw. zuschicken lassen. HKX würde die Tickets gerne auch in den Bahnhofs-Servicecenter der Deutschen Bahn verkaufen. Bisher gab es dabei mit dem Staatsunternehmen jedoch keine Einigung.
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Reise in die Vergangenheit/ Unlängst sah ich bei uns in Münster einen HKX-Zug einfahren, für mich als Eisenbahnfan eine echte Realität, die wohl so auch einmalig ist. Da fährt der Zug mit Waggons aus dem legendären Rheingold, verbunden mit Regionalwagen, ich glaube von der Nord-Ostsee-Bahn in bunter Reihenfolge, welche in etwa an die berühmten "Interzonenzüge" der 80ziger Jahre im Berlin-Verkehr erinnern. Interessant jedoch, daß die Züge annähernd die normalerweise vorgesehene Intercity-Geschwindigkeit erreichen. Dieses durch den einfachen Trick, die wunderschöne Hansestadt Bremen ganz einfach zu umfahren(bringt ca. eine Viertelstunde an Fahrtzeit). Die Züge biegen nach der Weserüberquerung kurz nach Dreye ganz einfach über die Betriebsbahnhofgabelung von der Hauptstrecke ab, um dann hinter Bremen (Nähe Sagehorn) wieder auf die Hauptstrecke nach Hamburg einzubiegen. Aber liebe Bremer oder dorthin Reisende-der Zug hält kurz darauf auf einem Provinzbahnhof, um die Reisenden doch noch nach Bremen gelangen zu lassen. (Mit dem Regionalzug). Aber trotzdem- Konkurrenz für die Bahn ist immer gut, vor allem zwischen Hamburg und Köln, da dort überwiegend veraltete IC-Züge fahren. Die komplette Umstellung auf ICE-Garnituren würde sich bei der Geschwindigkeit nicht auswirken, da die Strecke nur bis 200km zugelassen ist. Nur beim Komfort, der Freundlichkeit des Personals und vor allem bei den Preisen, kann man der Bahn Dampf machen. HKX ist eine gute Idee, nur bitte ein bißchen professioneller.
Ich bin heute für 28€ von Hamburg nach Essen Gefahren. Meine erste Fahrt mit dem HKX. Wie so
viele freute ich mich auf den Retro-Charme des Rheingold-Zuges, mit dem schließlich geworben wird bzw. wurde. Dann fuhr ein Regionalzug ein. Dachte ich seh nicht recht. Was folgte, waren unglaublich anstrengende 3 Std und 15 Min. Es ruckelte, es war laut, kalt, unbequem. Ein Regionalzug ist eben nicht für eine Fernverkehrstrecke ausgelegt. Nach Halt in Osnabrück konnte ich nicht mehr sitzen, da die Sitze einfach zu hart sind. Die ganze Fahrt über ist auch nicht ein einziges Mal eine Servicekraft mit Gastrowagen durchgekommen. Ich brauchte es nicht, aber damit wird geworben. Fazit: beim nächsten Mal lieber wieder 15€ mehr (dank BahnCard) und bequem und komfortabel mit der DB fahren.
Sorry, aber der Artikel ist doch dann eher unter der Rubrik Wirtschaftszeitung macht Werbung für die Deutsche Bahn abzulegen als unter ernsthafter Berichterstattung. Meine Fahrt mit dem HKX war einwandfrei. Die hier zitierten Aussagen über den Komfort sind schon possierlich. Die heutigen ICE haben in den Großabteilen viel engere Sitzreihen als Regionalzüge, sind hart wie Bretter gefedert und absolut unkomfortabel. Ich bin mit dem HKX von Düsseldorf nach Hamburg gefahren und mit der DB zurück. Meinem Hinterteil hat die HKX Fahrt wesentlich besser gefallen. Meinem Portemonnaie auch. Schönen Gruß!
HKX - so wird das nicht - eine Totgeburt! Unfassbare Managementfehler die das Unternehmen zu Grunde richten werden.
Wer ist HKX? -Einmal und nie wieder. Was HKX sich leistet geht garnicht, groß werben mit Leistung und Preis und was kriegt der Fahrgast geboten?
Was ich auf meiner ersten und zugleich letzten Fahrt mit HKX erlebt habe, habe ich seid 18 Jahren bei der DB nicht erlebt.
Wechselt das Management, scheint ein haufen inkompetenter geldverbrenner zu sein!
Bevor sich hier die Leute malwieder über die Bahn und ihre Konkurenten auslassen:
1. Versuchts erstmal besser zu machen, bei dem Schrott, der von der Industrie kommt
2. Derjenige, der bei der Bahn das Chaos verursacht hat, spart bei ner anderen Firma jetzt auch wieder ein. Mal sehn, wann der erste Jet vom Himmel fällt, weil die Wartung zu teuer ist !
HKX hat mir heute um 18 Uhr meine Vier-Wochen-Im-Voraus-gebuchte Fahrt per Mail für morgen abgesagt.
Die Email habe ich gerade erst gelesen und die Hotline (0,09 /Min. aus dem deutschen Festnetz; max. 0,42 /Min. aus dem deutschen Mobilfunknetz) ist nur bis 22 Uhr erreichbar.
Es fallen morgen alle Züge des HKX aus!
Ich hatte mir wirklich viel erhofft vom Konkurrenten der Bahn. Habe auch über die schlechten Zustände in den Regionalzügen hinweggesehen. Aber am Abend vorher die Fahrten abzusagen, ist unglaublich! Preis hin oder her.
Ich werde mich nicht mehr darauf verlassen.
Ohne Bahncard wird es jetzt richtig teuer.
Was sind das denn hier für unsinnige Kommentare? Habt ihr eigentlich mal darüber nachgedacht, wie viele Zugleistungen die am Tag in Deutschland leistet und wie viele z.B. der HKX? So einen Unfug! Da kommt mir echt die Galle hoch.
Bei allem Wohlwollen,
aber das sind bessere S-Bahnen.
Wer da mal länger drin gesessen hat wird nicht so einen Kommentar schreiben.
Da sitzt man wie ein Affe auf dem Schleifstein.
Das ist für eine Fernverkehrstrecke völlig ungeeignet.
Auch wenn die DB ab und an Wagen zusammenklaubt, aber Züge die eigentlich für den S-Bahn Verkehr gedacht sind setzen die nicht im Fernverkehr ein.
Es bleibt jedem freigestellt damit zu fahren. Ich tue mir das nicht an und wenn man bei der DB rechtzeitig bucht bekommt man auch günstige Tickets. Da fährt man dann auch mit einem richtigen Zug.
Ein Bericht á la Handelsblatt eben: Staatsinteresse vor Privatinteresse - Kollektiv vor Individuum - Planwirtschaft vor Marktwirtschaft. Moral der Geschicht': Privatisiere nicht!
Und gehe ja nicht an die Börse, sonst schaut der Kunde durch die Röhre.
Dass die Deutsche Bahn "ihr Gerät überall im Bundesgebiet zusammenklaubt" wird nur am Rande erwähnt. Die Pannen der Deutschen Bahn sind unzählbar und die Unbedarftheit des völlig überforderten Personals schwankt zwischen Unverfrorenheit und Kundenferne und gnadenloser Mangelwirtschaft auf Kosten des Kunden und des Steuerzahlers.
Das bleibt selbstverständlich unerwähnt, schließlich handelt es sich beim Handelsblatt ja um eine führende Wirtschaftszeitung Deutschlands, nein, und nicht um Parteiblatt oder um ein Gewerkschaftsorgan, nein: um eine Wirtschaftszeitung, die auf dem Banner den Satz trägt: "Substanz entscheidet".