Bahnstörung bei Rastatt Schweizer Bundesbahn fordert nach Tunnelhavarie Schadensersatz
Düsseldorf Die Tunnelhavarie auf der viel befahrenen Oberrheinstrecke bei Rastatt im vergangenen Sommer könnte für die Deutsche Bahn ein teures Nachspiel haben. Zahlreiche Bahnunternehmen prüfen, Schadensersatz gegen die Konzerntochter DB Netz geltend zu machen. Einer der großen Wettbewerber im Güterverkehr, die Schweizer Bundesbahn SBB, wird „Schadensersatzforderungen gegenüber der Deutschen Bahn geltend machen“.
Dies teilte ein Sprecher dem Handelsblatt auf Anfrage mit. Es geht um sehr viel Geld. Eine Untersuchung beziffert den Wertschöpfungsverlust allein für die Unternehmen der Schienenlogistik jetzt auf 969 Millionen Euro.
Der gesamte volkswirtschaftliche Schaden beläuft sich laut der Studie von Hanseatic Transport Consulting HTC auf zwei Milliarden Euro.
Dabei wurden auch Umweltschäden durch die Verlagerung von Transporten auf die Straße und der Wertschöpfungsverlust für die verladende Industrie berücksichtigt. Die Studie war von der European Rail Freight Association ERFA und weiteren Verbänden in Auftrag gegeben worden und liegt dem Handelsblatt vor.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen