BER mit australischer Beteiligung? Macquarie interessiert sich für Berliner Flughafen

2017 sollen die ersten Flugzeuge auf dem BER starten. Private Investoren könnten sich bis dahin beteiligen.
Berlin Die australische Investmentbank Macquarie hat laut „Bild am Sonntag“ Interesse an einem Einstieg beim Berliner Pannen-Flughafen BER. Es habe bereits mehrere Gespräche mit den staatlichen Gesellschaftern gegeben. Laut Zeitung geht aus vertraulichen Aufsichtsratsprotokollen vom Dezember 2014 hervor, dass das Bundesfinanzministerium dafür wirbt, sich mit der Beteiligung privater Investoren zu befassen. Interessenten sollten nun die BER-Geschäftspläne einsehen können, um so konkrete Angebote auszuarbeiten. Ende des Jahres werde ein Bericht erwartet, ob sich eine Teilprivatisierung rechne.
Der Flughafen soll nach mehrmaliger Verschiebung nun Ende 2017 fertig werden und kostet dann mindestens 5,4 Milliarden Euro, mehr als doppelt so viel wie ursprünglich vorgesehen. Eigentümer des Projekts sind Berlin und Brandenburg mit je 37 sowie der Bund mit 26 Prozent.
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