Januar 1992: Beginn der Planungen für den Flughafen mit dem Projektnamen Berlin Brandenburg International, BBI.
Juni 1996: Der Ausbau des Flughafens Schönefeld sowie die Schließung der Flughäfen Tegel und Tempelhof werden beschlossen.
August 2004: Das Genehmigungsverfahren für den BBI wird mit dem Planfeststellungsbeschluss abgeschlossen.
April 2005: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhängt im Eilverfahren einen weitgehenden Baustopp.
März 2006: Das Gericht genehmigt in letzter Instanz den Bau des BBI unter verschärften Lärmschutzauflagen.
Juli 2008: Erster Spatenstich für das Flughafen-Terminal.
Oktober 2008: Nach 85 Jahren schließt der Flughafen Tempelhof.
Juni 2010: Unter anderem wegen der Pleite einer Planungsfirma wird die Eröffnung von Ende Oktober 2011 auf 3. Juni 2012 verschoben.
Oktober 2011: Das Bundesverwaltungsgericht gibt grünes Licht für nächtliche Flüge in Stunden am späten Abend und am frühen Morgen.
Das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung legt die umstrittenen künftigen Flugrouten fest.
Vier Wochen vor dem Termin wird wegen Problemen mit der Brandschutzanlage die Eröffnung des Flughafens erneut abgesagt. Später wird Chefplaner Manfred Körtgen entlassen.
Der Aufsichtsrat lässt - anders als geplant - weiter offen, ob der BER wirklich am 17. März 2013 eröffnet werden kann, und verschiebt die Entscheidung. Eine Finanzspritze soll den Flughafen vor der Zahlungsunfähigkeit retten.
Auf Vorschlag des neuen Technikchefs Horst Amann wird die Eröffnung noch einmal verschoben und auf den 27. Oktober 2013 terminiert. Die Gesellschafter beschließen, 1,2 Milliarden Euro für Mehrkosten nachzuschießen.
6. Januar: Es wird bekannt, dass der 27. Oktober als Eröffnungstermin nicht zu halten ist.
16. Januar: Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz von Berlins Regierungschef Klaus Wowereit (beide SPD). Der Aufsichtsrat entlässt Flughafenchef Rainer Schwarz. Bis ein Nachfolger gefunden ist, soll Technikchef Amann die Betreibergesellschaft führen.
13. Februar: Der frühere Chef des Frankfurter Flughafens, Wilhelm Bender, soll Chefberater für die Geschäftsführung werden, kündigt Platzeck an. Bender war zunächst als neuer Flughafenchef im Gespräch.
19. Februar: Rot-Rot in Brandenburg will ein Volksbegehren für ein strengeres Nachtflugverbot mittragen und löst heftigen Streit mit Berlin aus.
4. März: Bender wird nicht Chefberater des Flughafens. Er sagt nach Querelen hinter den Kulissen ab.
7. März: Die Idee, Technikchef Amann einen Berater zur Seite zu stellen, ist nach Angaben von Platzeck vorerst vom Tisch. Es solle zügig ein neuer Flughafenchef gefunden werden.
8. März: Der frühere Chef von Deutscher Bahn und Air Berlin, Hartmut Mehdorn, wird neuer Geschäftsführer der Flughafengesellschaft, teilt Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) mit.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
B A N D I T E N
gehören mindestens ins Gefängnis!
Mindestens!
ALLE!
Das Geld für einen Transrapid steckt man jetzt alle paar Wochen Griechenland in den A*
Aber keiner geht auf die Straße...
na, bei dem Kommentar kann man ja froh sein, dass das "einfach denkende" Volk hier nicht gefragt wird, das es keine Volksabstimmung gibt und Selbstjustiz strafbar ist!
Wowereit und Patzeck haben total versagt
Man muss sich fragen, was Herr Wowereit und Herr Platzeck, die beide im Lenkungsausschuß des Projektes sitzen und immer darüber informiert werden, wenn es Terminprobleme oder Kosten-Erweiterungen gibt, die ganzen Jahre gemacht haben?
Alle Verzögerungen sowie Kostenerhöhungen waren diesen beiden Verantwortlichen als erste bekannt.
Stattdessen werden wir von diesen Herren belogen, während in Berlin die Party weitergeht.
Wowereit und Patzeck haben total versagt
Man muss sich fragen, was Herr Wowereit und Herr Platzeck, die beide im Lenkungsausschuß des Projektes sitzen und immer darüber informiert werden, wenn es Terminprobleme oder Kosten-Erweiterungen gibt, die ganzen Jahre gemacht haben?
Alle Verzögerungen sowie Kostenerhöhungen waren diesen beiden Verantwortlichen als erste bekannt.
Stattdessen werden wir von diesen Herren belogen, während in Berlin die Party weitergeht.
Wegen welcher Beträge wurde damals noch gleich der Transrapid angefeindet und dieses technisch so interessante Projekt schließlich beerdigt? War es überhaupt 1 Mrd.??
Hauptsache der rotlackierte Fluchhafen liegt im politisch korrekt regierten Bundesland.
DA spielt Geld selbstverständlich keine Rolle in der veröffentlichten Meinung.
Da haben Sie was falsch verstanden: Die CDU/CSU IST an dem Flughafen-Debakel beteiligt! Im Aufsichtrats sitzen gleich mehrere Vertreter von CDU/CSU sowohl vom Bund als auch vom Land Berlin. Die ducken sich aber und tun so, als hätten sie damit nichts zu tun. Und jetzt spielt sich Ramsauer als "Retter" auf, zeigt mit dem Finger auf andere, obwohl er selbst tief im Desaster drinsteckt.
Zitat Ramsauer: "Ein Aufsichtsratschef ist dafür verantwortlich, dass das Management funktioniert.“ Das ist zwar richtig, aber etwas entscheidendes hat unser "großartiger" Minister wohl vergessen: Nicht nur der AR-Chef, sondern der GANZE Aufischtsrat ist dafür verantwortlich, dass das Management funktioniert. Tja, und das sitzt der Stellvertreter Ramsauers, Staatssekretär Bomba und noch ein zweiter Vertreter des Bundes mit drin. Also, Herr Ramsauer: Bitte reden Sie sich nicht wahlkampf-taktisch raus, sondern zeigen Sie einmal SELBST Verantwortung!
Die Projektverantwortlichen gmp etc. waren einst renommierte Firmen auf dem Gebiet. Aber auch große Namen sind keine Garantie für eine ordentliche Fertigstellung. Da scheint eine Ära zu Ende zu gehen.
Ganz normal bei Großprojekte. Die Qualität der Projektleitung bemisst sich daran, wie bewusst man sich ist, dass man von unten her beschissen wird (information hiding, es wird nur so viel nach oben weitergegeben soweit man für sich selber einschätzt, dass es keine negativen konsequenzen hat) und wie man PROAKTIV von Oben her gegensteuert. Offenbar leiten die Verantwortlichen zum ersten mal ein Großprojekt. Training on the job - Großprojektleiterausbildung auf Kosten des Steuerzahlers. Der hat´s ja.