Bijou Brigitte Schmuckkette leidet unter Umsatzrückgang

Auch der Schmuck-Hersteller Bijou Brigitte leidet unter der schwachen Wirtschaft in Südeuropa.
Hamburg Das schwache Geschäft in Spanien und Portugal setzt dem Modeschmuck-Händler Bijou Brigitte weiter zu. Im ersten Halbjahr trat der Umsatz wegen der rückläufigen Erlöse in den beiden unter der Staatsschuldenkrise leidenden Ländern mit 174 Millionen Euro auf der Stelle. Bereinigt um Neueröffnungen sank er sogar um 4,5 Prozent, wie Bijou Brigitte am Mittwoch mitteilte. Der Überschuss sei um fast ein Viertel auf 19 Millionen Euro geschrumpft.
In den beiden südeuropäischen Ländern betreibt Bijou Brigitte rund ein Viertel seiner Filialen. Als weitere Gründe für den Gewinnrückgang nannte der Vorstand höhere Rohstoffkosten und eine Stagnation in Deutschland und Italien. Da sich wegen der unsicheren Konjunktur keine Besserung abzeichne, rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr bei leicht sinkendem Umsatz unverändert mit einem Gewinnrückgang auf 45 bis 50 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr war der Überschuss um ein Fünftel auf 58 Millionen geschrumpft.
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