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Börsengang Canada Goose Die teure Gans fliegt

Bain macht Kasse mit dem Börsengang von Canada Goose. Die Anleger scheint das nicht zu stören, wie die erste Kursreaktion zeigt. Das Unternehmen für luxuriöse Dauenjacken hat eine Kult-Gemeinde.
16.03.2017 - 21:32 Uhr Kommentieren
Made in Canada: Eine der Fabriken von Canada Goose in Toronto. Quelle: Reuters
Canada Goose Jacken

Made in Canada: Eine der Fabriken von Canada Goose in Toronto.

(Foto: Reuters)

New York Passend zu Schnee und Eis ist die Bekleidungsfirma Canada Goose gleichzeitig in Kanada und New York an die Börse gegangen. Am frühen Donnerstagnachmittag lagen die Kurse knapp 30 Prozent im Plus, nach einem anfänglichen Sprung um sogar 40 Prozent.
Kasse gemacht hat bei dem Börsengang vor allem die Beteiligungsfirma Bain, die das Unternehmen 2013 mehrheitlich übernommen hatte. Vor kurzem war erst die Firma Snapchat an die Börse gegangen. Deren Kurs flachte nach einem anfänglichen Sprung ab, liegt aber oberhalb des Ausgabepreises.

Luxuriöse Daunenjacken jetzt auch an der Börse: Das kanadische Bekleidungsunternehmen nahm über 100 Millionen Dollar ein. Quelle: AP
Börsengang von Canada Goose

Luxuriöse Daunenjacken jetzt auch an der Börse: Das kanadische Bekleidungsunternehmen nahm über 100 Millionen Dollar ein.

(Foto: AP)

Die Aktie der kanadischen Gans kam zu 17 Can-Dollar. Bei einem Gewinn je Aktie von 0,44 Cent für neun Monate bis Ende 2016 ist das ein stolzer Preis. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert bei 0,36 Cent, für das gesamte Geschäftsjahr bis Ende März 2016 dann aber niedriger bei 0,26 Cent.
Immerhin hat die Firma seit 60 Jahren ein klares Geschäftsmodell: Teure Winterkleidung zu verkaufen, in die sich auch Everest-Besteiger wie Laurie Skreslet und Filmstars wie Daniel Craig und Emma Stone gerne einhüllen. Erst im Geschäftsjahr 2014/2015 ist sie damit in Gewinnzone vorgestoßen, ältere Zahlen gibt der Prospekt nicht her.
Das Unternehmen bekommt durch den Börsengang nur rund 107 Millionen Dollar in die Kasse. Dagegen stecken die bisherigen Eigentümer 233 Millionen Dollar ein. Die neuen Aktionäre bekommen so rund 20 Prozent des Kapitals, aber nur zwei Prozent der Stimmrechte.
2013 hatte die Beteiligungsfirma Bain Capital 70 Prozent der Firma gekauft. 30 Prozent verblieben bis zum Börsengang bei Dani Reiss, dem Chef und Enkel des Gründers. Nach dem Börsengang hat Bain 68 Prozent der Stimmrechte, Reiss verbleiben 29 Prozent. Bain hat bisher auch noch Gebühren neben den Gewinnen kassiert und bekam zur Ablöse aller derartigen Ansprüche zum Börsengang 9,6 Millionen Dollar.

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