Braukonzern Anheuser-Busch Inbev profitiert von Brasilien-Boom

In den USA ist der Bierkonzern für Budweiser bekannt. Hierzulande ist Beck's vielen ein Begriff.
Brüssel Der weltgrößte Brauerei-Konzern Anheuser-Busch Inbev profitiert von der Erholung der Wirtschaft in Brasilien. Auf dem zweitgrößten Markt des belgischen Unternehmens ging es zuletzt im Einzelhandel wieder aufwärts, wie der Hersteller von Marken wie Stella Artois und Corona am Donnerstag mitteilte.
In den USA, dem wichtigsten AB-Inbev-Geschäft, hatte das Unternehmen dagegen weiter Schwierigkeiten mit seinen Budweiser-Bieren: Seit einiger Zeit greifen viele Amerikaner eher zu Wein, Spirituosen sowie zu Bieren aus Kleinst-Brauereien als zu großen Marken wie Budweiser und Bud Light. Seit 2008 ist der Bier-Absatz von AB InBev in den USA um rund 15 Prozent gesunken. Das Unternehmen sei mit der Entwicklung nicht zufrieden und steuere gegen, erklärten die Belgier.
Insgesamt kamen AB InBev aber Einsparungen nach der Übernahme des Rivalen SAB Miller zugute, so dass der Betriebsgewinn (Ebitda) im vierten Quartal um 21 Prozent auf 6,19 Milliarden Dollar stieg. Auch für 2018 stellt der Heineken- und Carlsberg-Rivale einen kräftigen Gewinnanstieg in Aussicht. In Deutschland ist AB InBev unter anderem mit den Marken Beck's, Franziskaner und Löwenbräu vertreten.
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