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Burger King und Starbucks Gammelfleisch-Skandal in China weitet sich aus

Noch mehr Fastfood-Ketten sind in den Gammelfleisch-Skandal in China verstrickt: Auch Starbucks und Burger King sollen abgelaufenes Fleisch verkauft haben. Firmen bemühen dich derweil, verunsicherte Kunden zu beruhigen.
22.07.2014 - 11:20 Uhr Kommentieren
In den Burgern von Burger King in China ist Gammelfleisch verwendet worden. Neben Burger King sind auch andere Fastfood-Ketten betroffen. Quelle: ap

In den Burgern von Burger King in China ist Gammelfleisch verwendet worden. Neben Burger King sind auch andere Fastfood-Ketten betroffen.

(Foto: ap)

Shanghai Der Skandal um Gammelfleisch in China ist weitaus größer als bislang angenommen: Nach McDonald's, Kentucky Fried Chicken und Pizza Hut erklärten am Dienstag Starbucks, Burger King, der Pizzabäcker Papa John's und Chinas drittgrößte Fastfood-Kette Dicos, sie würden das Fleisch des Lieferanten Husi Food nicht mehr verwenden. Der Zulieferer aus Shanghai soll einem Fernsehbericht zufolge Fleisch mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum umetikettiert und verkauft haben. Auch in Japan habe McDonald's Produkte von Husi verkauft, wie die Burger-Kette mitteilte. Der Verkauf der Chicken McNuggets sei gestoppt worden. Das Hähnchenfleisch werde nun aus Thailand und von anderen Zulieferern in China bezogen.

Die chinesischen Behörden weiteten ihre Untersuchungen in dem Fall aus. Nach dem Fernsehbericht, der Mitarbeiter von Husi zeigte, wie sie abgelaufenes Fleisch verarbeiteten und Stücke vom Boden aufhoben und untermengten, schlossen die Behörden Husi Foods. Die Firma ist eine Tochter des US-Zulieferers OSI. Die chinesische Lebensmittelaufsicht ordnete Stichproben- Überprüfungen aller Kunden von Husi an. Zudem sollen alle Betriebe von OSI in China inspiziert und die Unbedenklichkeit der Lebensmittel überprüft werden.

Viele Firmen bemühten sich, verunsicherte Kunden zu beruhigen. So teilte Ikea mit, dass es für seine Restaurants in China zwar früher Fleisch von Husi bezogen habe. Seit September des vergangenen Jahres sei Ikea aber nicht mehr von der Firma beliefert worden. Domino's Pizza und die Sandwich-Kette Subway dementierten Berichte, sie gehörten zu den Kunden von Husi. Beide erklärten, dass sie keine Produkte der Firma verarbeiteten.

Die Volksrepublik wurde bereits von mehreren anderen großen Lebensmittelskandalen erschüttert. So wurden Industrie-Chemikalien in Baby-Milch gefunden. Sechs Kinder kamen nach dem Verzehr der verseuchten Milch ums Leben. Anfang des Jahres kam heraus, dass bei Wal-Mart Eselfleisch-Produkte auch Fuchsfleisch enthielt. Viele Chinesen kaufen deshalb lieber ausländische Produkte weil sie höhere Lebensmittelstandards versprechen.

  • rtr
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