Premium Corona-Folgen Handel in Gefahr: „Mieten in den Innenstädten müssten 30 bis 50 Prozent niedriger sein“

Im Lockdown ist die Shoppingmeile fast menschenleer – doch auch davor ging die Passantenfrequenz schon zurück.
München, Düsseldorf, Frankfurt Das Problem hat sich lange angekündigt, schon weit vor der Coronakrise. Schoben sich im Juni 2014 an einem Samstag noch mehr als 8000 kaufwillige Passanten durch die Shoppingmeile Tauentzienstraße in Berlin, waren es 2019 nur noch 5556. Ein ähnliches Bild zeigt sich in der noblen Königstraße in Stuttgart: Da waren es fünf Jahre später Zählungen zufolge knapp 17 Prozent weniger.
Die Folge: Die Umsätze der Händler sinken. Für viele ist das eine in doppelter Hinsicht gefährliche Entwicklung, sind doch die Mieten in den Toplagen in dieser Zeit eher gestiegen als gesunken. Schließlich lag die Spitzenmiete in den Top-7-Städten, zu denen beide Metropolen gehören, 2014 schon bei 291 Euro pro Quadratmeter. 2019 betrug sie dann sogar 298 Euro.
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