Datennutzung im Einzelhandel Ungehobener Schatz

Einzelhändler sammeln viele Daten – nutzen sie aber kaum.
Der größte Vorteil des Händlers um die Ecke ist seine Nähe zum Kunden. Täglich begegnet er ihm im Geschäft, kann ihn nach seinen Wünschen fragen, ihn beraten, ihm ganz individuelle Angebote machen. Das heißt: Theoretisch kann er das. Denn in der Praxis bleibt dieser Schatz meist ungehoben.
Während der Onlinehandel jede Spur, die der Kunde hinterlässt, gewissenhaft speichert, auswertet und für ein verbessertes Angebot nutzt, beschränken sich viel zu viele stationäre Händler darauf, Ware ins Geschäft zu stellen und den Verkaufspreis zu kassieren. Erst langsam wachen einige Einzelhändler auf und versuchen über Apps oder Videobeobachtung ihre Kunden besser kennenzulernen.
Dabei könnten sie schon heute so viel weiter sein. Denn selbst vorhandene Kundenbindungsprogramme werden oft nicht ausreichend ausgewertet. Fast jeder Händler hat heute eine Kundenkarte und könnte damit genau wissen, was ein Kunde für Vorlieben hat. Doch die Daten lagern meist unbeachtet auf irgendwelchen Servern, auch wegen Datenschutzbedenken.
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