
Der weltgrößte Spirituosenhersteller Diageo kann vom Aufschwung des US-Markts nicht profitieren.
LondonDer weltgrößte Spirituosenhersteller Diageo hat vom konjunkturellen Aufschwung in den USA bislang kaum profitiert. Der Umsatz gab im vergangenen Halbjahr um ein Prozent nach auf 5,9 Milliarden Pfund (7,5 Milliarden Euro) und lag damit unter den Expertenerwartungen.
Gründe dafür seien sowohl negative Wechselkurseffekte als auch die Rabattschlacht in den USA, teilte der Hersteller von Marken wie Smirnoff-Wodka, Johnnie-Walker-Whisky und Guinness-Bier am Donnerstag mit.
PepsiCo - 9,75 Millionen Hektoliter
Während Pepsi dem großen roten Konkurrenten international die Stirn bieten kann – in Deutschland schafft es die Limo-Marke nur knapp in die Top 10. Zu den Marken des Konzerns gehören unter anderem Mountain Dew, 7 Up, Tropicana und der Energydrink Rockstar.
Quelle: Lebensmittelzeitung, Daten für 2012
Oettinger-Gruppe - 10,6 Millionen Hektoliter
Mit der Fokussierung auf billiges Bier ist die Oettinger-Gruppe zu einer der größten Brauereien des Landes aufgestiegen.
Riha Richard Hartinger - 11 Millionen Hektoliter
Riha ist Deutschlands größter Fruchtsafthersteller. Dazu zählt etwa die Marke Fruchtquell.
AB-Inbev - 12 Millionen Hektoliter
Die Brauerei-Gruppe steht für Marken wie Beck's und Hasseröder.
Radeberger - 13 Millionen Hektoliter
Die Brauerei gehört zum Oetker-Imperium und vertreibt ab 2015 Pepsi-Produkte in ganz Deutschland.
Bitburger- 14 Millionen Hektoliter
Die Brauerei aus der Eifel hat neben der Stammmarke etliche weitere Biermarken im Angebot wie König Pilsener oder Licher.
Schäff-Gruppe - 19 Millionen Hektoliter
Das Aldi-Mineralwasser Altmühltaler stammt von der Schäff-Gruppe ebenso wie zahlreiche andere Eigenmarken von Discountern.
Hansa-Heemann - 24 Millionen Hektoliter
Auch an Rang drei steht ein Produzent von Handelsmarken für Discounter.
Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke MEG - 26,8 Millionen Hektoliter
Die 100-prozentige Tochter der Schwarz-Gruppe produziert alle Handelsmarken der konzerneigenen Supermarktketten Lidl und Kaufland und hat es damit innerhalb weniger Jahre an die Spitze der deutschen Getränkehersteller geschafft. Das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt ist heute der größte Mineralwasserproduzent Deutschlands.
Coca-Cola - 36,5 Millionen Hektoliter
Der rote Riese regiert auch den Getränkemarkt in Deutschland mit deutlichem Abstand. Die Zentrale zog 2003 von Essen nach Berlin. Mit Fanta wurde eine der großen internationalen Marken des Konzerns von der deutschen Tochter erfunden.
In den Schwellenländern sei das Geschäft sehr schwankend. In China führten Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung zu einem deutlichen Rückgang der Nachfrage nach teuren Spirituosen. In Brasilien wurde nach Angaben des britischen Konzerns die deutliche Abkühlung der Konjunktur spürbar.
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