Edeka bekommt Konkurrenz: Auch Kaufland interessiert sich für Tengelmann
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Edeka bekommt KonkurrenzAuch Kaufland interessiert sich für Tengelmann
Tengelmann will seine Filialen an Edeka verkaufen. Doch das Kartellamt lässt durchblicken, dass das wohl nichts wird. Nun meldet sich ein anderer Interessent. Aber trotz Bedenken ist Edeka noch nicht aus dem Rennen.
Berlin Nach einem drohenden Veto des Bundeskartellamts gegen die geplante Übernahme der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann durch Marktführer Edeka könnte Mitbewerber Kaufland einspringen. „Wir haben durchaus Interesse an einzelnen Kaiser's- und Tengelmann-Filialen“, sagte eine Sprecherin der Handelskette dem „Tagesspiegel“ aus Berlin vom Samstag. Kaufland gehört wie der Discounter Lidl zur Schwarz-Gruppe.
Edeka will die 450 Filialen von Kaiser's Tengelmann in Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen zum 30. Juni 2015 kaufen. Der Marktanteil entspricht Angaben von Tengelmann zufolge 0,6 Prozent. Das Kartellamt hatte jedoch große Bedenken angemeldet. Die Wettbewerbshüter verwiesen darauf, dass es in vielen Regionalmärkten und Stadtbezirken nach der Übernahme nur noch zwei „Nahversorger“ mit umfassendem Warensortiment und vielen Markenartikeln gäbe - nämlich Edeka und Rewe mit den Discounter-Töchtern Netto und Penny. Edeka würde unter anderem in Berlin und München weit über zehn Prozent Marktanteil hinzugewinnen.
Das Kartellamt forderte die beteiligten Unternehmen auf, bis zum 26. Februar Zeit eine Stellungnahme abzugeben. Bis zum 6. März soll eine Entscheidung über das angestrebte Geschäft fallen. Die beteiligten Firmen können aber eine Fristverlängerung beantragen.
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