Premium Edeka und Kaiser's Tengelmann Eine Antwort, viele Fragen

Wie die Supermarktfusion ablaufen soll, ist noch unklar.
Berlin/Düsseldorf Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat in dieser Woche Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Mit der Entscheidung zur Fusion von Edeka und Kaiser’s Tengelmann war es das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass eine Ministererlaubnis unter aufschiebenden Bedingungen gegeben wurde. Ein Novum, das viele Fragen aufwirft.
Auf knapp zwei Seiten listet das Ministerium in einem Brief an die Verfahrensbeteiligten, der dem Handelsblatt vorliegt, auf, welche Bedingungen Edeka erfüllen muss, um die Kaiser’s-Märkte kaufen zu dürfen. Der Brief hat es in sich. Edeka muss mit den 16.000 Mitarbeitern der Kaiser’s-Märkte Tarifverträge abschließen und darf die Filialen fünf Jahre nicht verkaufen. Auch nach dem Ablauf des Moratoriums muss das Unternehmen sicherstellen, dass den Mitarbeitern weitere zwei Jahre nicht gekündigt wird.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen