Einzelhändler Ahold und Delhaize Heirat mit langem Anlauf

Die Niederländer erwarten keine Probleme mit den Kartellbehörden.
Düsseldorf Es ist keine Liebesheirat, sondern eher eine Zweckehe: Um dem zunehmenden Konkurrenzdruck in der Branchen besser begegnen zu können, schließen sich der niederländische Einzelhandelskonzern Ahold und sein belgischer Konkurrent Delhaize zusammen. Es entsteht ein Handelsriese mit 375.000 Mitarbeitern, 6500 Filialen und einem zusammengerechneten Umsatz von 54,1 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die beiden Unternehmen einen Gewinn (Ebitda) von zusammen 3,5 Milliarden Euro.
Anführen wird das neue Unternehmen Ahold-Chef Dick Boer. Delhaize-Chef Frans Muller, ein früherer Topmanager von Metro, wird als stellvertretender Vorstandschef in den Vorstand einziehen. Die Transaktion soll bis Mitte nächsten Jahres über die Bühne gehen. Ahold-Aktionäre werden 61 Prozent an dem fusionierten Konzern halten.

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