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Emirates Golf-Airline fliegt zum Rekordgewinn

Emirates hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Gewinn um satte 56 Prozent gesteigert – auf den Rekordwert von 1,7 Milliarden Euro. Dabei half der niedrige Ölpreis. Beim Umsatz lief es allerdings weniger gut.
10.05.2016 - 12:14 Uhr
Die Airline aus Dubai hat im abgelaufenen Jahr einen Rekordgewinn erzielt. Quelle: dpa
Emirates

Die Airline aus Dubai hat im abgelaufenen Jahr einen Rekordgewinn erzielt.

(Foto: dpa)

Dubai Der niedrige Ölpreis hat der Fluggesellschaft Emirates im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn von umgerechnet rund 1,7 Milliarden Euro beschert. Das seien 56 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Dienstag in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit. Der Preis für Treibstoff ist einer der größten Kostenfaktoren für Airlines und war in den vergangenen Jahren wegen des eingebrochenen Ölpreises ebenfalls deutlich gesunken.

Gleichzeitig ging der Umsatz der Airline um vier Prozent auf 20,4 Milliarden Euro zurück. Grund seien nachteilige Wechselkurse gewesen.

Emirates beförderte mit knapp 52 Millionen Menschen deutlich mehr Passagiere als im Geschäftsjahr zuvor. Insgesamt 29 Flugzeuge, darunter 16 Großraumflieger vom Typ Airbus A380 und 12 Boeing 777-300, wurden an die Fluggesellschaft ausgeliefert.

Welche Airlines besonders viel mit Extras verdienen
Milliardengeschäft
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Fluggesellschaften profitieren von Zusatzeinnahmen. Das zeigt die Studie „The Car Trawler Yearbook of Ancillary Revenue“ für das Jahr 2014. Dafür analysierte die Idea Works Company die Geschäftsberichte von 130 Airlines weltweit, 63 davon machten Angaben zu Zusatzleistungen. Demnach betrug die Höhe der Zusatzeinnahmen im vergangenen Jahr 38,1 Milliarden Dollar...

(Foto: dpa)
Platz 30: Lufthansa
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Auch die Lufthansa nimmt Geld für Zusatzleistungen. So betrug der Zusatzumsatz pro Passagier im vergangenem Jahr durchschnittlich 15,41 Dollar. Insgesamt hat die größte deutsche Fluggesellschaft 1,6 Milliarden Dollar mit Zusatzleistungen erwirtschaftet. Allein mit dem Vielfliegerprogramm „Miles and More“ nahm die Lufthansa 90 Millionen Dollar ein, doppelt so viel wie 2013. Von der Spitze ist sie dennoch weit entfernt: Platz 30.

(Foto: dpa)
Platz 23: Ryanair
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Als Zusatzeinnahmen gelten zum Beispiel Gebühren, die für Gepäck und Plätze mit mehr Beinfreiheit erhoben werden, Vielfliegerprogramme und À-la-carte-Services. Auch Meilenverkäufe, zum Beispiel an Kreditpartner, zählen dazu. Der Billigflieger Ryanair ist geradezu bekannt für kostspielige Fallstricke. 2014 machte Ryanair allein durch Zusatzkosten laut der Studie einen Umsatz von 1,9 Milliarden Dollar. Pro Passagier macht das durchschnittlich um die 21 Dollar.

(Foto: Reuters)
Platz 21: Easyjet
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Auch Easyjet ist ein Billigflieger. Zusätzliche Kosten für „Extra-Wünsche“ wie einen bestimmten Sitzplatz oder aufgegebenes Gepäck schlagen am Ende dennoch zu Buche. So kann ein Flug von Berlin nach Mallorca für 66 Euro ganz schnell teurer werden, zumindest wenn man einen Koffer mitnehmen will. Wer sich diesen Ärger ersparen möchte, kann für eine Jahresgebühr von 170 Dollar Easyjet-Plus-Mitglied. Dafür verspricht die Airline freie Sitzplatzauswahl, spezielle Gepäck-Abgabeschalter, schnellere Sicherheits-Kontrolle und ein schnelleres Boarding. Davon profitiert die britische Fluggesellschaft: Pro Passagier machte Easyjet 2014 einen Zusatzumsatz von 22,49 Dollar. Insgesamt waren das 1,5 Milliarden Dollar.

(Foto: AFP)
Platz 15: Virgin America
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Besonders geschäftig bei den Zusatzeinnahmen sind auch die Billigfluggesellschaften aus Übersee: 161 Millionen Dollar erwirtschaftete Virgin America 2014 allein durch Zusatzgebühren. Das waren durchschnittlich 24,71 Dollar pro Passagier.

(Foto: dpa)
Platz 14: Aer Lingus
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Heutzutage müssen Speisen und Getränke an Bord gekauft werden. Auch das füllt die Kassen der Airlines. Die irische Fluggesellschaft Aer Lingus nahm pro Passagier durchschnittlich 26,19 Dollar ein. Insgesamt kamen 256 Millionen Dollar an Zusatzgebühren zusammen.

(Foto: ap)
Platz 13: Air France/KLM
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Air France/KLM erlöste 2014 durchschnittlich 26,40 Dollar an Zusatzgebühren pro Passagier. Insgesamt waren es zwei Milliarden Dollar. Billig-Airlines wie Ryanair und Easyjet hatten mit der Einführung von Zusatzgebühren begonnen, mittlerweile hat fast die gesamte Branche nachgezogen.

(Foto: ap)

Der starke US-Dollar und der damit verbundene ungünstige Umtauschkurs belastete auch den Umsatz der Emirates-Gruppe, in der die Fluggesellschaft den größten Anteil ausmacht. Die Erlöse gingen im Geschäftsjahr 2015/2016 um drei Prozent zurück. Allerdings verzeichnete die Gruppe den Angaben zufolge ihrerseits einen Rekordgewinn von umgerechnet zwei Milliarden Euro.

  • dpa
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