Ende des Bahnstreiks: Fast alle Züge fahren wieder nach Plan
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Ende des BahnstreiksFast alle Züge fahren wieder nach Plan
Pünktlich zum Pfingstwochenende fahren die Züge der Deutschen Bahn wieder nach Plan. Nur vereinzelt machen sich Nachwirkungen des GDL-Streiks bemerkbar. Beim Güterverkehr dauert die Rückkehr zur Normalität etwas länger.
Berlin Zwei Tage nach Ende des Lokführerstreiks läuft bei der Deutschen Bahn fast wieder alles nach Plan. Am Pfingstwochenende können sich Reisende im Fernverkehr wieder auf den üblichen Fahrplan verlassen, wie die Bahn am Samstag mitteilte. Im Nahverkehr in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie bei den S-Bahnen Rhein-Main und Nürnberg komme es allerdings noch vereinzelt zu Verspätungen und Ausfällen.
Einen Rückstau gelte es jedoch noch im Güterverkehr aufzulösen. Hier sei die Logistik komplizierter. Erst ab Dienstag werde man den Betrieb voraussichtlich wieder in vollem Umfang aufnehmen können, hieß es.
Eine Nachwirkung des Streiks war auch im Personenverkehr zu spüren: Noch für einen Tag galten nach Angaben der Bahn am Samstag die „Kulanzregeln“, wonach Passagiere kostenlos mit höherwertigen Zügen fahren können als gebucht. Die für den Streik eingerichtete kostenlose Hotline, unter der sich Reisende über den Stand ihrer Verbindungen informieren konnten, wurde abgeschaltet.
Die Streiks der GDL
Drei Stunden im Personen- und Güterverkehr.
Drei Stunden im Personen- und Güterverkehr.
Neun Stunden im Personen- und Güterverkehr.
14 Stunden im Personen- und Güterverkehr.
50 Stunden im Personenverkehr und 61 Stunden im Güterverkehr.
64 Stunden im Personenverkehr und 75 Stunden im Güterverkehr.
66 Stunden im Güterverkehr, Dienstag (15 Uhr) bis Freitag (9 Uhr) und 44 Stunden im Personenverkehr, Mittwoch (2 Uhr) bis Donnerstag (21 Uhr).
Bislang längster Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn AG - 127 Stunden im Personenverkehr und 138 Streikstunden im Güterverkehr
Die GDL streikt zunächst, ohne einen Endpunkt zu nennen – einigt sich aber am 21. Mai mit der Bahn auf eine Schlichtung.
Ein positives Fazit zog die Bahn derweil vom Ersatzfahrplan während des Ausstands. Er habe sich sehr gut bewährt, hieß es. Im Fernverkehr sei ein Drittel der Züge gefahren, im Regionalverkehr je nach Region bis zu zwei Drittel.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte sich mit der Deutschen Bahn auf ein Schlichtungsverfahren im Tarifkonflikt geeinigt und ihren mittlerweile neunten Streik am vergangenen Donnerstagabend beendet.
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