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Ende des Tarifkonflikts Post-Streik wirkt noch Tage nach

Montagnacht geht der Streik zu Ende. Danach will die Deutsche Post möglichst schnell wieder zum Normalbetrieb zurückkehren. Die Gesamtkosten des Streiks könnten sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag belaufen.
06.07.2015 - 12:54 Uhr Kommentieren
Der Streik der vergangenen Wochen war der längste Poststreik seit mindestens 20 Jahren. Quelle: dpa
Der Poststreik ist beendet

Der Streik der vergangenen Wochen war der längste Poststreik seit mindestens 20 Jahren.

(Foto: dpa)

Bonn Nach dem längsten Poststreik seit mindestens 20 Jahren arbeitet das Unternehmen mit Hochdruck an der Rückkehr zum Normalbetrieb – der Beförderung der allermeisten Sendungen am Folgetag. Vorerst komme es „insbesondere in einigen Regionen zu erhöhten Rückständen bei der Zustellung“, teilte die Deutsche Post auf ihrer Homepage mit.

Wenn der Poststreik in der Nacht von Montag auf Dienstag zu Ende geht, werde sich die Arbeit im Großteil der Zustellbezirke innerhalb weniger Tage normalisieren, hatte Post-Personalchefin Melanie Kreis am Sonntagabend angekündigt. Allerdings könnte es vor allem bei Paketen noch länger dauern. In Brandenburg sprach Verdi-Fachsbereichsleiterin Benita Unger von ein bis zwei Monaten möglicher Verspätung.

An dem Streik hatten sich in den vergangenen Wochen täglich um die 30.000 Beschäftigte beteiligt. Millionen Briefe und Pakete blieben jeden Tag liegen, die jetzt Schritt für Schritt zugestellt werden müssen. Die Auswirkungen seien regional sehr unterschiedlich.

„Aber wir setzen alles daran, die Rückstände sehr zeitnah aufzuarbeiten“, sagte Kreis der Deutschen Presse-Agentur. Am (heutigen) Montag als letztem Streiktag gehe die Beteiligung schrittweise zurück, sagte ein Verdi-Sprecher. „Wer schon vor Mitternacht zur Arbeit gehen will, kann das gern tun. Wir haben nichts dagegen“, sagte er. Insgesamt lief der Ausstand seit Ostern an 52 Streiktagen.

Die Gesamtkosten dürften sich auf einen hohen zweistelligen oder sogar einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag addieren. Die Post hatte mit Aushilfskräften, Umorganisation sowie Zusatzarbeit an drei Sonntagen versucht, die Postberge abzubauen und dafür nach Schätzungen täglich Millionen aufgewendet.

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