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Ergebnislos Karstadt-Tarifverhandlungen vertagt

Der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi erwartet noch „ein hartes Stück Arbeit“ – denn eine weitere Runde der Tarifverhandlungen mit Karstadt ist ergebnislos zu Ende gegangen. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer.
06.03.2014 - 19:29 Uhr Kommentieren
Karstadt-Tarifverhandlungen: Die Gewerkschaft fordert nach wie vor Standort- und Beschäftigungsgarantien für die Mitarbeiter der 83 Karstadt-Warenhäuser. Quelle: dpa

Karstadt-Tarifverhandlungen: Die Gewerkschaft fordert nach wie vor Standort- und Beschäftigungsgarantien für die Mitarbeiter der 83 Karstadt-Warenhäuser.

(Foto: dpa)

Hannover/Essen Die fünfte Runde der Tarifverhandlungen für die rund 20.000 Beschäftigten des kriselnden Warenhauskonzerns Karstadt ist am Donnerstag ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. Verdi-Verhandlungsführer Rüdiger Wolff sagte nach dem Abschluss der Gespräche bei Hannover: „Das ist ein hartes Stück Arbeit, das da noch vor uns liegt.“ Auch der Arbeitsdirektor der Karstadt Warenhaus GmbH, Kai-Uwe Weitz, betonte, es gebe noch „einige Hürden“ zu überwinden.

Jedoch ist offenbar ein wenig Bewegung in die Gespräche gekommen. Arno Peukes von Verdi sagte: „Man kommt Stück für Stück weiter, aber es fehlt noch viel.“ Die Gewerkschaft fordert nach wie vor Standort- und Beschäftigungsgarantien für die Mitarbeiter der 83 Karstadt-Warenhäuser sowie die Rückkehr der Warenhauskette in die Tarifbindung.

Karstadt-Arbeitsdirektor Weitz hob hervor, das Unternehmen könne nur Vereinbarungen eingehen, die für die wirtschaftliche Gesundung tragbar und sinnvoll seien. „Das bedeutet auch, dass wir ausreichend flexibel bleiben müssen, um pragmatische unternehmerische Entscheidungen treffen zu können“, erklärte er. Vor einigen Wochen hatte Karstadt-Aufsichtsratschef Stephan Fanderl angekündigt, alle 83 Standorte auf den Prüfstand stellen zu wollen. Das Unternehmen schreibt nach seinen Angaben rote Zahlen.

Alle Sanierungsbemühungen haben bislang wohl nur bescheidene Erfolge erzielt. Der Eigentümer der Warenhauskette, Nicolas Berggruen, sagte erst kürzlich in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“: „Die Häuser, die wir saniert haben, funktionieren nicht besser als die Häuser, die wir nicht saniert haben.“

Die Verhandlungen sollen zügig fortgesetzt werden. Ein genauer Termin dafür werde in Kürze festgelegt, teilte Verdi mit.

  • dpa
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