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Expansion in Europa US-Lieferdienst Doordash startet in Stuttgart

Der US-Lieferdienst bringt seine Marke nach Deutschland. Wie sie künftig mit dem milliardenschweren Zukauf Wolt zusammenarbeiten soll, bleibt offen.
17.11.2021 - 00:00 Uhr Kommentieren
Doordash-Fahrerin in Manhattan: In den USA ist der Lieferdienst Marktführer. Quelle: Reuters
Aus den USA nach Deutschland

Doordash-Fahrerin in Manhattan: In den USA ist der Lieferdienst Marktführer.

(Foto: Reuters)

Hamburg Der US-Lieferdienst Doordash wird trotz der geplanten Übernahme des europäischen Anbieters Wolt zunächst unter eigener Flagge auf dem deutschen Markt starten. Das sagte Doordash-Gründer Andy Fang dem Handelsblatt. Zunächst werde der Essenslieferdienst an diesem Mittwoch in Stuttgart mit 30 Kurieren anfangen. Auch die Deutschlandzentrale in Berlin solle weiter aufgebaut werden. Dort arbeiteten bereits „mehrere Dutzend“ Menschen.

Er wolle in Deutschland ein nachhaltiges Geschäft aufbauen, sagte Fang, der zum Start eigens nach Stuttgart gereist ist. Zu einer möglichen Expansion des Restaurant-Lieferdienstes in weitere deutsche Städte sagt er nichts. Doordash hat aktuell Stellen in Hamburg, Frankfurt, München und Köln ausgeschrieben. Allerdings ist dort bereits Wolt aktiv.

Der börsennotierte Doordash-Konzern hatte vergangene Woche angekündigt, Wolt im ersten Halbjahr 2022 für sieben Milliarden Euro in Aktien zu übernehmen. Die Marke Wolt solle dabei erhalten bleiben und Kern der europäischen Expansion von Doordash werden.

„Wir planen die internationale Expansion als Projekt für die kommende Dekade und darüber hinaus“, betonte Fang den langen Atem des Konzerns, der an der Börse 83 Milliarden Dollar wert ist. Der Wolt-Deal hatte die Aktie zuletzt deutlich beflügelt.

Details zur Integration von Wolt in Deutschland wollte Fang nicht nennen. Zunächst werde Doordash für die eigene Marke werben. Auch aus dem Umfeld von Wolt heißt es, beide Anbieter verfolgten ihre bisherigen Pläne zunächst bis zur behördlichen Genehmigung der Fusion eigenständig weiter.

Flink könnte der nächste Partner werden

Doordash arbeitet in Deutschland mit Fahrern, die bei Partnerunternehmen angestellt sind und 13 Euro pro Stunde verdienen sollen. In die App könnte mittelfristig auch der Schnelllieferdienst Flink eingebunden werden. Doordash hatte sich an der jüngsten Finanzierungsrunde der Berliner beteiligt. Daraus solle eine Partnerschaft entstehen, kündigte Fang an.

Ziel sei es, in Deutschland eine signifikante Größe zu erreichen, um profitabel arbeiten zu können. Dafür sei es nicht entscheidend, den Marktführer Lieferando abzulösen, sagte Fang. Der Markt sei noch so wenig entwickelt, dass ausreichend Platz für Wachstum mehrerer Spieler bleibe. In den vergangenen Monaten sind neben Wolt auch Uber Eats und Delivery Hero neu in Deutschland gestartet.

Mehr: Der Wolt-Chef soll den Lieferdienst Doordash internationalisieren

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