Fitnesskette Fitness First setzt auf Großstädte
Frankfurt Nach der Schließung von 13 Studios im vergangenen Jahr will sich der Sportstudiobetreiber Fitness First auf die Ballungsgebiete konzentrieren. Nicht mehr in der Fläche, sondern in den zehn größten Städten Deutschlands sollen weitere Läden eröffnet werden, kündigte Geschäftsführer Stefan Tilk am Dienstag in Frankfurt am Main an.
„Wir sind auf der Suche nach geeigneten Locations“, so Tilk. Ende des Jahres werde der Ausbau einer neuen Filiale in Hamburg beginnen. Ab 2013 sollen dann jährlich vier bis sechs neue Studios eröffnet werden - aber zunächst sollen noch fünf weitere Standorte geschlossen werden.
Der bisherige Schrumpfkurs habe den Mitgliederzahlen nicht besonders geschadet. „Wir haben nicht so viele Mitglieder verloren wie befürchtet“, sagte Tilk. Bei vormals rund 280.000 Kunden könne das Unternehmen aktuell rund 270.000 verzeichnen. Für den Umsatz rechnete der Geschäftsführer mit 145 Millionen Euro im laufenden Jahr. Im vergangen Geschäftsjahr (bis Oktober) habe der Umsatz bei rund 150 Millionen Euro gelegen. Außerdem erwarte er eine zweistellige Umsatzrendite.
Die Fitness First Germany GmbH gibt die Mitarbeiterzahl mit etwa 4500 an - 1100 davon sind fest angestellt. In Deutschland hat das Unternehmen 90 Standorte. Das Unternehmen gehört mit McFit und Health City zu den drei großen Anbietern im Land. 40 Prozent der Mitglieder sind laut einem Branchenreport inzwischen bei einer der großen Fitness-Ketten - Tendenz steigend.
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So so, Fitness First, McFit & Health City sind also die großen Drei??? Dummerweise haben Injoy und Kieser deutlich mehr Studios. McFit liegt auf Platz 3, hat allerdings mit Abstand am meisten Mitglieder. Fitness First ist die Nr. 4 vor Clever fit. Health City gehört mit 22 Betrieben hierzulande gar nicht in diese Liga (in NL sieht es anders aus). Und man sollte auch erwähnen, warum Fitness First in die Defensive geraten war - wegen wenig schmeichelhafter Tests. Da hatte dpa schlichtweg keine Ahnung von der Branche. Peinlich, wenn so etwas Dünnes unter der Marke "Handelsblatt" ins Netz kommt.