Fluglinie United nimmt den Dreamliner aus den Flugplänen

Ein Dreamliner von United.
Atlanta Die US-Fluggesellschaft United Continental plant noch monatelang ohne Boeings Pannenflieger Dreamliner. Bis zum 5. Juni taucht der Langstreckenjet 787 nicht auf den Flugplänen auf, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Einzige Ausnahme ist demnach eine neue Verbindung zwischen dem United-Drehkreuz Denver und Tokio, die nun ab Mai statt ab März vorgesehen ist.
Voraussetzung sei allerdings, dass die Dreamliner wieder abheben dürfen. Weil für den 787 ein Startverbot wegen technischer Probleme erlassen worden ist, müssen die betroffenen Fluggesellschaften die kommenden Monate überbrücken. Bislang wurden 50 Maschinen ausgeliefert, etwa die Hälfte davon nach Japan. United hat bislang sechs der Jets.
Unter anderem gibt es Probleme mit Akkus, die in zwei Maschinen Brände auslösten. Außerdem ermitteln die Behörden, weil in einer Maschine der Japan Airlines Treibstofflecks entdeckt wurden.
Nach Auskunft einer mit den Plänen vertrauten Person wollte Boeing am Freitag bei einem Spitzentreffen mit der Luftverkehrsbehörde FAA konkrete Vorschläge zur Behebung der Sicherheitsprobleme vorlegen.
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