Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Flugzeugbauer Krise um die 737 Max: Boeing will sich zehn Milliarden Dollar leihen

Der US-Konzern Boeing plant laut einem TV-Bericht, neue Schulden aufzunehmen. Einen Großteil des Geldes soll sich der Flugzeugbauer bereits bei Banken gesichert haben.
20.01.2020 - 18:11 Uhr Kommentieren
Nach zwei Abstürzen mit Hunderten Toten darf die Maschine nicht mehr fliegen. Quelle: Reuters
737-Max-Maschinen

Nach zwei Abstürzen mit Hunderten Toten darf die Maschine nicht mehr fliegen.

(Foto: Reuters)

Illinois Zur Bewältigung der Krise um sein mit Flugverbot belegtes Flugzeug 737 Max will der US-Konzern einem Bericht zufolge zehn Milliarden Dollar an neuen Schulden aufnehmen. Sechs Milliarden habe sich Boeing bereits bei Banken gesichert, berichtete der Sender CNBC.

Weil die 737 Max nach zwei Abstürzen mit mehreren Hundert Toten nicht fliegen darf, verliert Boeing nach Analystenschätzungen etwa eine Milliarde Dollar pro Monat.

Die Ratingagentur Fitch senkte Ende der vergangenen Woche ihre Bewertung für den Flugzeugbauer. Sie stufte das langfristige Kreditrating herunter auf „A-“ von zuvor „A“ und begründete den Schritt mit gestiegenen Risiken wegen der Schwierigkeiten mit den 737-Max-Flugzeugen. Die Probleme mit den Maschinen hätten dazu geführt, dass das Finanzpolster des Konzerns deutlich geschrumpft sei.

Im Zentrum der Krise steht das für die 737 Max entwickelte Steuerungsprogramm MCAS, das laut Untersuchungsberichten eine entscheidende Rolle bei den Abstürzen gespielt hat. Boeing empfiehlt inzwischen vor der Wiederinbetriebnahme des Unglücksfliegers für alle Piloten Trainings im Flugsimulator. Die Aufsichtsbehörden würden in der Sache die finale Entscheidung treffen, hieß es weiter.

Boeing hatte bei der Einführung des Fliegers kein Simulatortraining empfohlen. Solche Trainings sind für Airlines kostspielig. Das Fehlen solcher Anforderungen wird daher oft als wichtiges Argument beim Verkauf neuer Flugzeugmodelle gesehen.

Mehr: Schwankende Ticketpreise: Mit einer neuen Plattform will Airbus den Airlines mehr Sicherheit bieten.

  • rtr
  • dpa
Startseite
Mehr zu: Flugzeugbauer - Krise um die 737 Max: Boeing will sich zehn Milliarden Dollar leihen
0 Kommentare zu "Flugzeugbauer: Krise um die 737 Max: Boeing will sich zehn Milliarden Dollar leihen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%