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Franchisenehmer wandern ab Subway wird zum großen Buhmann

Zu wenig Werbung, zu geringer Umsatz: Während Subway in den USA als beliebter Franchisepartner gilt, klagen deutsche Betreiber über schlechtes Management. Jetzt reagiert der Subway-Chef auf die Kritik.
19.08.2011 - 11:48 Uhr
Ein frisches Sandwich der Fastfoodkette

Ein frisches Sandwich der Fastfoodkette "Subway": Das Unternehmen reagiert auf die Kritik seiner Franchisenehmer.

(Foto: ddp images/dapd/Johannes Eisele)

Düsseldorf Kay Schitteck hat genug. Mit frischer Farbe und neuen Schildern schafft er Fakten. Der Düsseldorfer Franchisenehmer der Schnellimbisskette Subway stellt seine sieben Filialen derzeit auf das Konkurrenzsystem Mr. Sub um.

"Das, was ein Franchisesystem ausmachen sollte, gibt es bei Subway nicht wirklich", ärgert er sich über geringe Unterstützung aus der deutschen Zentrale des US-Unternehmens. In den vergangenen zwei Jahren sei der Umsatz bei ihm wegen mangelnder Werbung um 30 Prozent zurückgegangen.

Subway hat seit Jahren Ärger mit seinen deutschen Franchisenehmern. 350 davon gibt es in Deutschland, sie betreiben 640 Restaurants. Zwischenzeitlich waren es schon 800, die Zielmarke von 1500 hat Subway längst fallengelassen.

Doch jetzt soll die Trendwende gelingen: Bis Ende des Jahres will Hans Fux, der seit einem Jahr das Geschäft in Deutschland leitet, das Ruder herumreißen. "Wir verzeichnen derzeit eine positive Umsatzentwicklung und gehen davon aus, dass sich dies bis Ende des Jahres fortsetzen wird", sagte der Manager dem Handelsblatt. 40 Läden seien 2011 bereits neu- oder wiedereröffnet worden.

Das deutsche Geschäft soll sich stabilisieren - denn der negative Trend stört die internationale Erfolgsgeschichte der Gruppe. 34265 Filialen in 96 Ländern meldete Subway zum Jahresbeginn, mehr als McDonald's, allerdings bei geringerem Umsatz. 15,2 Milliarden US-Dollar schaffte Subway weltweit im vergangenen Jahr. In den USA führt die Kette mit ihren angeblich gesunden Baguettes regelmäßig Rankings der beliebtesten Franchisegeber an.

Anders in Deutschland. Subway habe seine Franchisenehmer über mehrere verschiedene Gebietsentwickler gewonnen, die mit unterschiedlichen Maßstäben gearbeitet hätten, heißt es in der Branche. Daher habe lange eine einheitliche Ausrichtung mit starker Zentrale gefehlt. Zudem seien Standortanalysen mangelhaft gewesen, so dass viele Filialen nicht die nötigen Umsätze erzielen konnten.

Auch Konkurrenten kriseln
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