Getränkehersteller Coca-Cola schließt Getränkefabriken in Russland

Die Rückseite eines Coca-Cola-Trucks: In Russland fügt Coca-Cola Firmenanteile zusammen.
New York Der US-Getränkehersteller Coca-Cola schließt in Russland wegen sinkender Nachfrage zwei Fruchtsaft-Werke. Betroffen seien eine Getränkefabrik in Moskau und eine im russischen Nowosibirsk, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag AFP. Beide Werke gehören demnach der russischen Tochterfirma Nidan, die der weltgrößte Getränkehersteller 2010 gekauft hatte. Die Produktion übernehme die andere russische Tochterfirma Multon.
Der russische Getränkemarkt habe sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert, weswegen Coca-Cola Firmenteile zusammenfügen und das Nidan-Geschäft besser eingliedern müsse, begründete der Firmensprecher die Werksschließungen. Betroffen sind rund tausend Mitarbeiter.
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Was macht ein großer Konzern, wenn er Überkapazitüten hat oder einen Mitbewerber, der ihm (zu viel?) Geschäft abnimmt?
Er übernimmt diesen Mitbewerber, führt dessen Geschäfte noch einige Zeit weiter und führt dann beiden Betriebe zusammen, um (Mitarbeiter-)Kosten zu sparen.
Das passiert regelmäßig und war auch hier so.
Ohne weitreichende gesetzlihce Vorschriften zum Schutz der Makrtvielfalt wird das nichts. Das Kapital hat andere Interessen als die Mitarbeiter und die Kunden.