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Global Fashion Group Indische Mode-Website von Rocket Internet verkauft

Die Global Fashion Group, an der auch Rocket Internet beteiligt ist, verkauft ihr Mode-Geschäft in Indien. Die Tochter mit dem Namen Jabong hatte bis zuletzt hohe Verluste eingefahren.
26.07.2016 - 10:00 Uhr
Die Berliner Start-up-Fabrik hat kürzlich die Bewertung der Global Fashion Group nach unten korrigiert. Quelle: dpa
Rocket Internet

Die Berliner Start-up-Fabrik hat kürzlich die Bewertung der Global Fashion Group nach unten korrigiert.

(Foto: dpa)

Berlin Das indische Mode-Geschäft der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet wird für 70 Millionen Dollar (rund 64 Millionen Euro) an den lokalen Amazon-Rivalen Flipkart verkauft. Die Firma Jabong gehörte bisher zur Global Fashion Group, bei der der schwedische Rocket-Großaktionär Kinnevik die Mehrheit hält.

In den zwölf Monaten bis Ende März dieses Jahres machte Jabong einen bereinigten operativen Verlust von 56 Millionen Euro bei einem Umsatz von 126 Millionen Euro, hieß es am Dienstag. Das war gut ein Fünftel der operativen Verluste der gesamten Global Fashion Group in diesem Zeitraum bei 13 Prozent der Erlöse. Zur Gruppe gehören damit noch fünf Firmen: Lamoda in Russland, Dafiti in Lateinamerika, Namshi im Mittleren Osten, The Iconic in Australien und Neuseeland sowie Zalora in Südostasien.

Die Veräußerung markiere einen Meilenstein für die Neuausrichtung und Investitionen ins Kerngeschäft, sagte der Chef der Holding, Romain Voog. Nun gehe es darum, so schnell wie möglich die Gewinnschwelle zu knacken.

Seit der jüngsten, 330 Millionen Euro schweren Finanzierungsrunde ist Rocket Internet nur noch mit 20,4 Prozent an der GFG beteiligt, Kinnevik hält 35 Prozent. Am Dienstag gab das Rocket-Papier gut ein Prozent auf rund 17,50 Euro nach. Beim Börsengang 2014 wurden die Titel noch zu 42,50 Euro ausgegeben

Über einen Verkauf von Jabong wurde seit Monaten spekuliert. Neben Branchenprimus Flipkart galt auch lange der Konkurrent Snapdeal als möglicher Interessent. Der indische Onlinemodemarkt, in dem auch Amazon stark vertreten ist, gilt als hart umkämpft. Starke Investitionen von Amazon trieben jüngst die Konsolidierung voran.

  • dpa
  • rtr
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