Griechenland Fraport kann 14 Flughäfen übernehmen

Die Übernahme von insgesamt 14 griechischer Flughäfen schreitet weiter voran. Nun hat die EU-Kommission der Übernahme durch Fraport zugestimmt.
Athen Die EU-Kommission hat den Weg für die Privatisierung von 14 griechischen Regionalflughäfen freigemacht. Sie stimmte am Freitag zu, dass die Flughäfen für eine Konzessionsgebühr von 1,23 Milliarden Euro über einen Zeitraum von 40 Jahren an den deutschen Flughafenbetreiber Fraport AG und seinen griechischen Partner Copelouzos Group übergehen. Nun liege es in den Händen der griechischen Regierung, das Geschäft endgültig zu besiegeln, hieß es.
Die Übernahme der Flughäfen spielt eine wichtige Rolle für das Rettungsprogramm des hoch verschuldeten und technisch bankrotten Euro-Landes. Im Gegenzug für das derzeit laufende dritte Kreditpaket über 86 Milliarden Euro musste sich Athen zu Reformen und Sparmaßnahmen, aber auch zu Verkäufen von Staatsbesitz verpflichten.
Die EU-Kommission befand nun, die Übernahme der 14 Flughäfen sei transparent, im Einklang mit den herrschenden Marktbedingungen und enthalte keine Staatshilfen. Der Deal könne deshalb voranschreiten. Ursprünglich hatte Fraport die Flughäfen schon 2016 übernehmen sollen.
Zu den 14 Regionalflughäfen gehören jener in Griechenlands zweitgrößter Stadt Thessaloniki sowie in Kavala und Aktio. Hinzu kommen Flughäfen auf den Inseln Kreta, Mykonos, Santorini, Rhodos, Korfu, Zakynthos, Kefalonia, Kos, Lesbos, Skiathos und Samos.
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