Handel Messe München setzt nur noch auf Hybridmessen mit Digitalangebot

Zuletzt konnten viele Ausstellungen nur als digitale Formate abgehalten werden.
München Die Münchner Messe setzt nach der Corona-Pandemie verstärkt auch auf digitale Angebote. Ab sofort würden alle Messen als Hybridveranstaltungen umgesetzt, sagte Messechef Klaus Dittrich am Mittwoch. „Wir haben in der Zeit des Lockdowns gelernt, dass unsere Veranstaltungen nur in Kombination mit digitalen Formaten eine Zukunft haben. Dies gilt vor allem in Zeiten, wo nach wie vor Restriktionen im internationalen Reiseverkehr bestehen.“
In den vergangenen Monaten konnten viele Ausstellungen nur als digitale Formate abgehalten werden; die Hallen blieben weitgehend leer und wurden allenfalls für Übertragungen genutzt. Ab September soll sich das in Bayern zumindest ändern: Die Automesse IAA soll ab dem 7. September den Auftakt machen, für Oktober und November sind die Immobilienmesse Expo Real, die Sportausstellung Outdoor by Ispo sowie die Elektronik-Fachmesse Productronica geplant.
Dafür habe die Messe ein Sicherheitskonzept erarbeitet, sagte Dittrich: „Wir sind mit einem optimalen Schutz- und Hygienekonzept für den Neustart exzellent vorbereitet.“ Erprobt werde dieses schon im Juli bei der Einrichtungsmesse Trendset, die zum Pilotprojekt ernannt worden sei. Alle Teilnehmer müssten geimpft, genesen oder getestet sein, zudem gelten Maskenpflicht, Mindestabstand und Kontakt-Nachverfolgbarkeit.
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