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Handelskonzern Valora wird zu Deutschlands größtem Kioskbetreiber

Der Schweizer Handelskonzern übernimmt von Lekkerland die Kette Convenience Concept, zu der unter anderem die Bahnhofsläden von Service Store DB gehören. Damit kommt Valora deutschlandweit nun auf rund 1500 Kioske.
30.01.2012 - 11:07 Uhr Kommentieren
Der Schweizer Handelskonzern Valora übernimmt von Lekkerland rund 1300 Kioske. Quelle: dpa

Der Schweizer Handelskonzern Valora übernimmt von Lekkerland rund 1300 Kioske.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der Schweizer Handelskonzern Valora steigt mit einer Übernahme zum größten Kioskbetreiber in Deutschland auf. Der Lieferant, Franchisegeber und Betreiber von Kleinläden und Bahnhofsbuchhandlungen übernimmt von seinem deutschen Partner Lekkerland die Kette Convenience Concept (CC) mit rund 1300 Kiosken, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Lekkerland zieht sich damit aus dem Einzelhandel zurück und spezialisiert sich auf Großhandel und Dienstleistungen für den Einzelhandel.

Zusammen mit der bereits im Oktober 2010 übernommenen Kette Tabacon kommt Valora nach eigenen Angaben nun bundesweit auf rund 1500 Kioske. Das entspreche einem Anteil von zehn Prozent in dem von inhabergeführten Läden dominierten Markt. Europaweit sei Valora mit 2900 Standorten in den deutschsprachigen Ländern Nummer zwei nach der französischen Lagardere Services.

Der in Frechen bei Köln ansässige Lekkerland-Konzern soll die Standorte von CC und die Valora-Bahnhofsbuchhandlungen weiterhin versorgen sowie künftig auch Tabacon-Kette beliefern. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung wurde für fünf Jahre geschlossen.

Zum Volumen der Vereinbarungen vereinbarten die Partner Stillschweigen. Valora könne den Zukauf aus bestehenden Kreditlinien finanzieren, hieß es lediglich. Die Vereinbarung stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörden.

Convenience Concept (CC) erwirtschaftete 2011 bei einem Außenumsatz von rund 450 Millionen Euro (540 Millionen Franken) einen Betriebsgewinn (Ebitda) von zwölf Millionen Euro. Durch erwartete Synergien soll das Ebitda bis 2015 auf mehr als 20 Millionen Euro steigen. Zu der Kette, deren Läden von Franchisenehmern und selbstständigen Partnern betrieben werden, zählen die Bahnhofsläden von Service Store DB und die Marken Cigo und Tabak-Börse.

Der Valora-Konzern erzielte 2010 bei einem Umsatz von rund 2,9 Milliarden Franken (2,4 Milliarden Euro) einen Reingewinn von 62 Millionen Franken. Die deutlich größere Lekkerland-Gruppe kam auf einen Umsatz von 12,2 Milliarden Euro. Sie beliefert europaweit über 130.000 Geschäfte mit Lebensmitteln, Tabakwaren und anderen Produkten.

  • rtr
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