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Hapag-Lloyd und UASC Reederei-Fusion rückt näher

Um durch die Krise der globalen Schifffahrt zu kommen, will sich Hapag-Lloyd mit Rivalen verbünden. Die Reederei hat eine Allianz mit mehreren asiatischen Konkurrenten angekündigt. Auch die Fusion mit UASC nimmt Form an.
18.05.2016 - 14:45 Uhr
Die Hamburger Reederei sucht einen Verbündeten auf den Weltmeeren. Quelle: dpa
Hapag-Lloyd

Die Hamburger Reederei sucht einen Verbündeten auf den Weltmeeren.

(Foto: dpa)

Hamburg Ein Zusammenschluss von Deutschlands größter Containerreederei Hapag-Lloyd mit dem arabischen Konkurrenten UASC wird immer wahrscheinlicher. UASC berief für den 2. Juni eine außerordentliche Aktionärsversammlung ein, bei der über eine Fusion der Containeraktivitäten entschieden werden soll, wie Hapag-Lloyd am Mittwoch mitteilte. Die Gespräche mit der United Arab Shipping Company seien aber noch nicht abgeschlossen, ein verbindlicher Vertrag liege noch nicht vor. Einer möglichen Transaktion müssten zudem noch die Behörden sowie die Aktionäre von Hapag-Lloyd zustimmen.

Durch den Zusammenschluss mit der weltweiten Nummer elf würden die Hamburger nach Zahlen des Branchendienstes Alphaliner den Rivalen Evergreen Line überholen und einen Rang auf Platz fünf in der Weltrangliste vorrücken. Der Abstand zur derzeitigen Nummer Vier – Cosco Container Lines – wäre überschaubar.

Das sind die Giganten der Meere
Containerschiff "MOL Triumph" im Hamburger Hafen
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Das Containerschiff „MOL Triumph“ legte am Abend (15. Mai 2017) in Hamburg am Terminal Burchardkai an. Mehr als 20.000 Standardcontainer (TEU) kann der Gigant laden, doch die vergleichsweise flache Elbe ließ nur eine Fahrt mit gut der Hälfte der maximalen Kapazität zu.

(Foto: dpa)
„MOL Triumph“ auf dem Weg zum Hamburger Hafen
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Mit 400 Metern Länge gehört die „MOL Triumph“ zu den größten Schiffen weltweit, wie der weitere Überblick zeigt.

(Foto: dpa)
Die „Cosco Shipping Panama“ fährt in den Panamakanal ein
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Das chinesische Containerschiff „Cosco Shipping Panama“ befuhr im Juni 2016 als erstes Schiff den ausgebauten Panamakanal. Neun Jahre nach Beginn des Ausbaus wurde die Wasserstraße damit offiziell für Schiffe der sogenannten Postpanamax-Klasse freigegeben. War es bis dahin nur Schiffen mit einer Ladekapazität von bis 4400 Containern möglich, den Kanal zu benutzen, so können mittlerweile Großschiffe mit bis zu 14.000 Containern die Wasserstraße befahren.

(Foto: AP)
COSCO Shipping Panama
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Mit einer Länge von 300 Metern und fast 50 Meter Breite zählt die COSCO Shipping Panama sicher zu den Giganten der Meere.

(Foto: AP)
Containerschiff „MSC Zoe“
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Die MSC Zoe beim Einlaufen in den Hamburger Hafen im August 2015. Sie ist mit 395 Metern Länge und 59 Metern Breite zwar knapp nicht das größte Containerschiff der Welt, was die Abmessungen betrifft. Ihre 19.224 Standardcontainer (TEU) bedeuten zu Zeitpunkt ihrer Indienststellung aber Weltrekord in Sachen Transportkapazität. Der Frachter wurde auf der de Daewoo-Werft in Südkorea für die Reederei MSC (Mediterranean Shipping Company) gebaut.

(Foto: dpa)
UASC Barzan
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In Sachen Abmessungen spielen die Containerschiffe der UASC A18 in der Champions League. 400 Meter lang und fast 60 Meter breit sind die Giganten der in Kuwait ansässigen Reederei United Arab Shipping Company. Die maximale Ladung liegt bei 18.800 TEU. (Foto: Frank Schwichtenberg/Schwicht de Burgh Photography; CC BY 3.0)

P&O Nedlloyd Tasman
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Als die "P&O Nedlloyd Tasman" im Jahr 2000 die Werft in Warnemünde verließ, war sie das größte jemals in Deutschland gebaute Containerschiff. Heute liegt das knapp 280 Meter lange Schiff eher im Mittelfeld der Containerriesen, seine Ladekapazität beträgt 5468 TEU. Die Abkürzung TEU (Twenty Feet Equivalent Unit) bezeichnet einen Standardcontainer von 20 Fuß (6,058 Meter) Länge und 8 Fuß (2,438 Meter) Breite.

(Foto: ap)

Hapag-Lloyd hatte vergangene Woche zudem eine Allianz mit mehreren asiatischen Konkurrenten angekündigt. Der aus sechs Partnern geschmiedete Bund soll im April 2017 unter dem Namen „THE Alliance“ an den Start gehen. Die unter der schwächelnden Konjunktur in China und anderer großer Schwellenländern und damit einhergehend rapide sinkender Frachtpreise leidenden Reedereien erhoffen sich von der Partnerschaft, ihren Schiffsraum besser auszulasten. Auch ermöglicht die Kooperation, zusätzliche Routen anzubieten.

  • rtr
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